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Schriftzug frauen leben 3 auf rotem Hintergrund
Studie

frauen leben 3 - Familienplanung im Lebenslauf - zweite Befragungsrunde

Familienplanung von 20- bis 44-jährigen Frauen

01/2015 - 12/2016
Die BZgA hat für die Studie "frauen leben 3" weitere Ländererhebungen zu Fragen der Familienplanung in Auftrag gegeben. Dafür wurden von Januar bis April 2016 20- bis 44-jährige Frauen in Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen befragt. Die Befragung soll länderspezifische Aussagen zum Familienplanungsverhalten ermöglichen.

Projektbeteiligte

Projektleitung

Prof. Dr. Cornelia Helfferich

Mitarbeit:

Sarah Bühler, M.A. Soz.Arb.; Pavla Kriszanova; Marc Neu; Dr. Sabine Steiner, M.A. Soz.Arb.; Petra Stromberg

Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut Freiburg an der Ev. Hochschule Freiburg (SoFFI F.)
https://www.soffi-f.de/ 

Kooperationspartnerin/Kooperationspartner

Institut für Soziologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
http://www.soziologie.uni-freiburg.de 

Kantar Abteilung Empirische Sozialforschung (vormals TNS Emnid)

Auftraggeberin/Auftraggeber

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Datenerhebung

Telefoninterviews durchgeführt von TNS Emnid

Erhebungszeitraum

Januar 2016 bis April 2016

Zielgruppe/Stichprobe

4.519 Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren in Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen

Ziele

Die Erhebungen ermöglichen länderspezifische Aussagen:

  • zu der Altersdynamik der Familienbildung, Lebensformen und Kinderlosigkeit in der biografischen Entwicklung
  • zu dem aktuellen Kinderwunsch und Gründen gegen weitere Kinder
  • zur Verhütungssicherheit, z. B. zu Risikogruppen bei der Verhütung
  • zur Entwicklung von ungewollten Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüchen sowie zu den Einflussfaktoren im Lebenslauf
  • zu Einstellungen zu Elternschaft und Erwerbstätigkeit
  • zur Inanspruchnahme von Familien- und Schwangerenberatung

Methodik/Forschungsdesign

  • Standardisierte, telefonische Bevölkerungsbefragung (Zufallsstichprobe)
  • Erweiterung im Anschluss an erste Befragungsrunde frauen leben 3

Die zweite Phase der BZgA-Studienreihe frauen leben 3 setzt das etablieter Studiendesign aus der ersten Befragungsrunde von 2012 fort. Ergebnis der ersten Runde waren Unterschiede zwischen den Bundesländern bezogen auf Effizienz und Schwierigkeiten der Familienplanung. Diese Unterschiede resultieren z. B. aus der spezifischen Zusammensetzung der Bevölkerung, aus regionalen Traditionen sowie aus unterschiedlichen Ausprägungen sozio-ökonomischer Indikatoren wie Armuts- oder SGB II-Quoten.

Aktuelle Erhebung

In der zweiten Runde werden weitere vier Bundesländer in den Blick genommen: Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse dieser Repräsentativbefragung sollen weitere länderspezifische Aussagen zum Familienplanungsverhalten ermöglichen. Auch in dieser Phase von frauen leben 3 wird Familienplanung umfassend als teil privater Lebensgestaltung verstanden, die Lebenslaufperspektive einbezogen und der sozialräumliche  Ansatz berücksichtigt. 

Relevanz des Forschungsprojekts

Mit der ersten Phase von frauen leben 3 ist eine der größten und umfassendsten repräsentativen Bevölkerungsbefragungen zur Familienplanung in Deutschland und Europa gestartet. Für den Planungsbedarf der Länder im Bereich demografische Entwicklung und/oder sexualpädagogische und familienbezogene Beratungsangebote liefern länderspezifische Daten eine passgenaue valide Datengrundlage.

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