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Der Themenbereich sexualisierte Gewalt wird seit 2001 erfasst und ist in der aktuellen Trenduntersuchung zur Jugendsexualität erheblich ausgebaut worden. Erstmals wurde die Befragung der untersuchten negativen Erlebnisse erweitert um den Bereich nichtkörperlicher Gewalterfahrungen – ein weites Feld, das verbale und nonverbale Belästigung umfasst von herabwürdigende Beleidigungen über sexuell motivierte Rufschädigung bis hin zu Exhibitionismus und auch medial vermittelten Gewalterfahrungen. Zudem wurde in Bezug auf körperliche sexualisierte Gewalt ein deutlich höherer Detailgrad an Informationen abgefragt.
Dieses Faktenblatt zeigt auf, welche Erfahrungen Jugendliche und junge Erwachsener in Bezug auf nichtkörperliche und körperliche sexualisierte Gewalt gemacht haben.
Die zentralen Ergebnisse zu Prävalenzen sexualisierter Gewalt auch als Faktenblatt
- Mehr als die Hälfte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen hat schon einmal nichtkörperliche sexualisierte Gewalt erlebt.
- Zentrale Risikofaktoren für körperliche sexualisierte Gewalt sind: Geschlecht, Alter, sexuelle Aktivität und sexuelle Orientierung.
- Junge Frauen sind in der Regel noch minderjährig, wenn sie das erste Mal körperliche sexualisierte Gewalt erfahren.
- In drei von fünf Fällen kommt es trotz Gegenwehr zu sexualisierten Gewalthandlungen gegen Mädchen und junge Frauen.
- Mädchen und junge Frauen erleben sexualisierte Gewalt vor allem durch männliche Täter – Jungen und junge Männer durch beide Geschlechter.
- Die Wahrscheinlichkeit, sexualisierte Gewalt abwehren zu können, ist höher, wenn die Tatperson unbekannt ist.
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Zitation
Erkens, C., Scharmanski, S. & Hessling, A. (2021). Prävalenzen sexualisierter Gewalt. Jugendsexualität 9. Welle. BZgA-Faktenblatt. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
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Faktenblatt 12 - Prävalenzen sexualisierte Gewalt
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Studie
Repräsentative Wiederholungsbefragung. Die Perspektive der 14- bis 25-Jährigen.
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Zentrale Ergebnisse
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Das Kondom ist beim „ersten Mal” das Verhütungsmittel Nummer eins, während die Nutzung der Pille rückläufig ist. Dies…
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