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FORUM 3–2008

Mütter

Was geschähe, wenn wir aufhörten, über Modelle »guter« Mutterschaft zu debattieren und stattdessen die Freiheit von Frauen und Müttern ins Zentrum stellten, fragt Antje Schrupp in ihrem Beitrag. Sie skizziert einen weiblichen Freiheitsbegriff, der – und das ist ungewohnt – gerade nicht auf Autonomie und Unabhängigkeit der Individuen aufbaut und der neue, zukunftsweisende Perspektiven eröffnet.
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Was geschähe, wenn wir aufhörten, über Modelle »guter« Mutterschaft zu debattieren und stattdessen die Freiheit von Frauen und Müttern ins Zentrum stellten, fragt Antje Schrupp in ihrem Beitrag. Sie skizziert einen weiblichen Freiheitsbegriff, der – und das ist ungewohnt – gerade nicht auf Autonomie und Unabhängigkeit der Individuen aufbaut und der neue, zukunftsweisende Perspektiven eröffnet.

Mit der »guten Mutter« befasst sich auch Barbara Thiessen, die zeigt, wie sich neue Aufgaben (von der Erwerbstätigkeit bis hin zur immer ambitionierteren Kinderförderung) zu alten Zuständigkeiten gesellen und eine erhebliche Mehrbelastung entsteht, denn: »Hauptverantwortlich ist immer noch die Mutter«. Ihre Untersuchung medialer Inszenierungen von Mütterlichkeit zeigt unter anderem, dass insbesondere Mütter unterer sozialer Milieus an den neuen Anforderungen zu scheitern drohen.

Leonie Herwartz-Emden und Wiebke Waburg befassen sich mit Mutterbildern von Migrantinnen sowie deren Einstellungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bei den von ihnen befragten Frauen mit türkischem Migrationshintergrund und Spätaussiedlerinnen ent¬decken sie eindrucksvolle kulturspezifische Konzepte, die sie einer »nicht-westlichen Modernität« zuordnen.

Welchen Status alleinerziehende Frauen heute haben, welchen Problemen und Risiken sie in besonderer Weise ausgesetzt sind und wie sich ihre gesellschaftliche Teilhabe verbessern ließe, erläutert Veronika Hammer.
Monika Köster stellt in ihrem Artikel gesundheitsfördernde Angebote für sozial benachteiligte Frauen und Mütter vor, und sie skizziert sieben Praxisbeispiele, die Vorbildcharakter haben.

Ilona Renner und Anneliese Hendel-Kramer beantworten schließlich auf Grundlage umfangreichen Datenmaterials die Frage, in welchen spezifischen Lebenssituationen sich sogenannte »spätgebärende« Frauen befinden und ob bei dieser Zielgruppe ein besonderer Informations- und Unterstützungsbedarf besteht.

 

Inhalt

  • Abschied von der »guten« Mutter. Gedanken zum Thema Mutterschaft und weibliche Freiheit
    Antje Schrupp
     
  • Auslaufmodell Hausfrau oder traditionelle Mütterlichkeit in neuem Gewand? Mütter in Medien und Alltag
    Barbara Thiessen
     
  • Mutterschaft und Mutterbilder. Migrantinnen im Spannungsfeld der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
    Leonie Herwartz-Emden, Wiebke Waburg
     
  • Alleinerziehend: verbreitete Lebensrealität – vor allem für Mütter
    Veronika Hammer
     
  • Gesundheitsfördernde Angebote für sozial benachteiligte Frauen und Mütter. Die besondere Herausforderung einer geschlechtersensiblen Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten
    Monika Köster
     
  • Schwangere Frauen ab 35. Eine Zielgruppe mit besonderem Unterstützungsbedarf?
    Ilona Renner, Anneliese Hendel-Kramer
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Publikation im BZgA Shop

FORUM Sexualaufklärung und Familienplanung, Heft 3-2008: Mütter , erschienen 2008

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Artikelnummer

13329210

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