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FORUM 2–2018

Infothek - Ausgabe 02/2018

INFOTHEK-Beiträge beziehen sich auf das Erscheinungsdatum des jeweiligen FORUM und werden nicht aktualisiert.

Broschüren

Geschichten, die zählen

Die Kommission zur unabhängigen Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs hat im Juni 2018 einen Zwischen bericht ihrer Arbeit vorgelegt. Auf 120 Seiten werden darin die Kommission und ihre Akteure vorgestellt. 1007 Betroffene hatten sich im Berichts zeitraum an die Kommission gewandt. Deren Berichte wurden statistisch ausgewertet und u.a. wurden Schlüsselthemen herausgefiltert, die Anhaltspunkte für Prävention bieten. Das erste öffentliche Hearing der Kommission zum Thema Kindesmissbrauch im familiären Kontext am 31. Januar 2017 in Berlin und die nicht-öffentlichen Werkstattgespräche mit Expertinnen und Experten sind dokumentiert, ebenso Forschungsprojekte, die sich aus den Auswertungen ergeben. Vernetzung und Austausch der Akteure und Öffentlichkeitsarbeit sind weitere Themen des Zwischenberichts. Den Abschluss bildet das Kapitel »Fazit, Ausblick und Empfehlungen an die Politik«. Ein Bilanzbericht der Aufarbeitungskommission ist für Februar 2019 angekündigt.

Kontakt:

Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs
Postfach 110129
10831 Berlin
kontakt@aufarbeitungskommission.de

www.aufarbeitungskommission.de

 

 

Broschüren

Geflüchtete Frauen in Deutschland

In der Reihe WISO direkt der Friedrich-Ebert-Stiftung befassen sich die Autorinnen Frauke Binnemann und Sabine Mannitz mit Gewalt gegen Frauen und Mädchen und mit Anforderungen an eine geschlechtersensible Asyl- und Integrationspolitik: »Es steht außer Frage, dass viele Regelungen zu Flucht, Asyl und Integration geflüchtete Männer wie Frauen gleichermaßen betref fen und auch viele männliche Geflüchtete immense Gewalt erfahren haben. Gleichwohl zeigt die genauere Betrachtung der Lebensumstände geflüchteter Frauen, dass sie in mehrerlei Hinsicht noch stärkere Einschränkungen erfahren, dass sie im Vergleich zu männlichen Geflüchteten außerdem mit weiteren Risiken konfrontiert sind und selbst die vorhandenen Hilfen und Angebote sie oftmals noch weniger erreichen. Von der Gestaltung der Anhörungen bis hin zur Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten ist es daher unerlässlich, der rechtlich bereits bestehenden Berücksichtigung von frauenspezifischen Fluchtsituationen auch eine differenziertere Aufnahmepraxis folgen zu lassen.«

Bestelladresse:

Friedrich-Ebert-Stiftung
Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Telefax 0228 8839202
www.fes.de

http://library.fes.de/pdffiles/wiso/14528.pdf

 

 

Bücher

Gefühle: Was Kinder darüber sagen

In vier Kapiteln beschäftigt sich eine neue Publikation der BZgA mit den Fragen »Wozu braucht man eigentlich Ge füh le? Was für Gefühle gibt es überhaupt? Was wäre, wenn es nur gute Gefühle gäbe? Was wäre, wenn es gar keine Gefühle gäbe?«.

Das Buch führt die Partizipation der Kinder bei der Entwicklung des Theaterstücks Trau dich! fort, indem es die Eindrücke und Kommentare der Kinder aus den Theateraufführungen zusammenführt. In Kreativworkshops haben die Kinder ihre eigenen Beiträge durch Siebdrucke bebildert und damit aktiv zur Publikation beigetragen. Sie soll pädagogische Fachkräfte und Eltern ermutigen, das Theaterstück nachzubereiten und mit Kindern über Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus bietet das Buch Erwachsenen einen Einblick in die Gedankenwelt der Kinder. Es ist nicht frei bestellbar, sondern wird an den Elternabenden und den Lehrkräfte-Fortbildungen verteilt und den Fachstellen und Kooperationspartnern zur Verfügung gestellt werden.

 

 

Zeitschriften

pro familia magazin 1/2018

Ausgabe 1 des pro familia magazins widmet sich dem Thema »Schutz vor sexualisierter Gewalt gegen Kinder«. Aktuelle Facetten der Fachdebatten zum Thema sexualisierte Gewalt werden darin aufgegriffen und ausgewählte Best-Practice-Beispiele aus der Arbeit von pro familia vorgestellt. Außerdem berichtet der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs über aktuelle Initiativen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt in der Kindheit.

Das pro familia magazin kann abonniert oder als Einzelheft für 5,10 Euro bestellt werden.

Bestellung:

www.profamilia.de/publikationen

 

 

Zeitschriften

Betrifft Mädchen, Heft 3/2018

Im Netz scheinen gültige Kommunikationsregeln unterminierbar und verletzendes Sprechen besonders wirksam. Rassistische und sexistische Diffamierungen sind an der Tagesordnung. Mädchen sind im Netz bis zu viermal mehr geschlechtsbezogenen Diskriminierungen ausgesetzt als Jungen (vgl. Döring 2017). Betrifft Mädchen befasst sich deshalb mit Hate Speech, Cybermobbing und Trolling und der Begrenzung von Teilhabemöglichkeiten in Netzöffentlichkeiten für Mädchen im Allgemeinen.

Bestelladresse:

Juventa Verlag/Beltz Medien-Service
Telefon 06201 6007330
medienservice(at)beltz.de

 

 

Audiovisuelle Medien

DVD zu Trau dich!

Die DVD zu Trau dich! richtet sich primär an Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte an Schulen, die an der bundesweiten Initiative im Rahmen einer Trau dich!-Landeskooperation teilnehmen. Sie dient der Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs. Zu dem haben die Lehrkräfte die Möglichkeit, mithil fe des Mediums das Thema mit weiteren Schulklassen zu behandeln und pädagogisch aufzu berei ten. Die DVD wird darüber hinaus in der Fortbildung zur Prävention sexu ali sierter Gewalt eingesetzt. Auch Fachberatungsstellen, die nicht in eine Landeskooperation involviert sind, können sie zu Fortbildungszwecken einsetzen.

 

 

Dokumentationen

Prävention sexualisierter Gewalt und Kinderschutz in der sexualpädagogischen Praxis

Im pro familia Expert*innen-Workshop am 30. Oktober 2017 in Frankfurt am Main ging es um neuere fachliche Konzepte und Erfahrungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt in der (sexual-)pädagogischen Praxis. Zentrale Fragestellungen waren dabei, wie sich sexuelle Rechte im Hinblick auf die Prävention sexualisierter Gewalt vermitteln lassen unter Berücksichtigung von Alter und Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen und wie sich dabei gleich zeitig positive Haltungen zur altersgemäßen Sexualität stärken lassen.
Die Dokumentation des Workshops ist als PDF-Dokument abrufbar.

Kontakt:

https://www.profamilia.de/publikationen.html

 

 

Internet

Neues Familienportal startet

Anfang Juli 2018 ist das neue zentrale Familienportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gestartet: Ob Elterngeld, Kinderzuschlag oder Unterhaltsvorschuss – unter der Webadresse www.familienportal.de finden Familien erstmals unter einem digitalen Dach alle wichtigen Informationen und Beratungsangebote rund um das Thema Familie.
Das Portal orientiert sich an den unterschiedlichen Lebenslagen von Familien und ist so aufgebaut, dass Nut zerinnen und Nutzer die gewünschte Information mit nur wenigen Klicks finden. Gleiches gilt für die Suche nach Angeboten vor Ort: Durch Eingabe ihrer Postleitzahl finden Familien die Ämter und Beratungsstellen in ihrer Nähe, bei denen sie Leistungen beantragen können oder weitere Unterstützungsangebote bekommen.

Kontakt:

www.familienportal.de

 

 

Internet

www.juuuport.de

Juuuport.de ist eine bundesweite Online-Beratungsplattform, an die Jugendliche sich wenden können, wenn sie Probleme im Netz haben: wenn sie gemobbt, abgezockt oder in ihren Rechten verletzt werden. Die Beratung ist anonym und kostenlos. Bei Juuuport beraten 15- bis 19-jährige Jugendliche ehrenamtlich andere Jugendliche. Bevor sie »Scout« werden können, werden sie von Expertinnen und Experten zu den The men Recht, Technik und der (Online-)Beratung im Netz ausgebildet. Fragen werden schriftlich formuliert und beantwortet.

 

 

Internet

www.nina-info.de/save-me-online

N.I.N.A. steht für Nationale Infoline, Netzwerk und Anlaufstelle zu sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen. Hervorgegangen aus einer Initiative des ehemaligen Bundesvereins zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen e.V., setzt sich N.I.N.A. seit 2005 dafür ein, den Schutz von Mädchen und Jungen zu verbessern. Seit Mai 2014 hat N.I.N.A. die Trägerschaft und fachliche Leitung des bundesweiten Hilfetelefons Sexueller Missbrauch übernommen. Über save-me-online.de bietet N.I.N.A. seit 2010 zudem spezialisierte Online-Beratung für ältere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an.

 

 

Forschung

Forschung zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in pädagogischen Kontexten

Um die Arbeit zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt sowie vor Vernachlässigung und Missbrauch auf eine fundierte wissenschaftliche Basis stellen zu können, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2011 Forschungsvorhaben im Bereich der Bildungs- und der Gesundheitsforschung. Im Bereich der Bildungsforschung werden seit Ende 2017 insgesamt 16 neue Vorhaben gefördert. Sie widmen sich u.a. der Entwicklung von innovativen Schutzkonzepten für schulische Kontexte, die Jugendhilfe, Pflegefamilien oder die Jugendarbeit. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von neuen Qualifizierungsangeboten für pädagogische Fachkräfte.

Kontakt:

www.empirische-bildungsforschungbmbf.de/de/2185.php

 

 

Institutionen

Dissens

Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V. ist ein Bildungs-, Beratungs-, und Forschungsinstitut in Berlin. Seit 1989 arbeitet es zu Geschlechterverhältnissen und setzt Forschungs- und Bildungsprojekte auf lokaler, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene um.
Gewalt und Prävention sind Themenschwerpunkte von Dissens, darunter die Stärkung von Menschen aller Geschlechter, die Gewalt erlebt haben, geschlechterreflektierte Gewaltprävention, Jungen und Männer (sowohl als Opfer/Betroffene als auch als Täter im Gewaltkontext) sowie Gewalt gegen behinderte Menschen.

Kontakt:

Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V.
Allee der Kosmonauten 67
12681 Berlin
Telefon 030 549875-30
Telefax 030 549875-31
institut(at)dissens.de

 

 

Projekte

Trau dich! vor Ort

Die BZgA beabsichtigt, das Theaterstück Trau dich!, Elternabende und Fortbildungen für Lehrkräfte zu verstetigen. So soll die Durchführung für die Bundesländer unter Einbindung von im Land aktiven Theaterschaffenden möglich sein. Dadurch können bundesweit möglichst viele Kinder, Eltern und Fachkräfte erreicht werden, um eine flächendeckende und langfristige Verankerung des Themas in den Bundesländern zu gewährleisten. Das Theaterstück soll in den Spielplan von im Land etablierten Kinder- und Jugendtheatern aufgenommen werden. Schulen haben dann leichteren Zugang und können das Thema Prävention sexualisierter Gewalt gemäß Lehrplan behandeln.
Hierfür überträgt die BZgA interessierten Bundesländern eine Lizenz zur selbstständigen Organisation und Durch führung der Trau dich!-Vor-Ort-Aktion.
Hessen war das erste Bundesland, in dem Trau dich! im Rahmen einer Koope ration mit dem Hessischen Kultusministerium (HKM) lizenziert wurde. Dort wird die Vor-Ort-Aktion durch KREIDEKREIS Arbeitsgemeinschaft Schultheater Frankfurt am Main durchgeführt.

Kontakt:

https://schultheater.de/trau-dich.html

 

 

Projekte

Schule gegen sexuelle Gewalt

»Schule gegen sexuelle Gewalt« ist eine bundesweite Initiative des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung in Kooperation mit den 16 Kultusministerien. Die Initiative startete im September 2016 in Nordrhein-Westfalen und soll bis Ende 2018 alle übrigen Bundesländer erreichen. Mit der Initiative »Schu le gegen sexuelle Gewalt« sollen alle circa 30 000 Schulen in Deutschland fachlich unterstützt und ermutigt wer den, Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt zu entwickeln und zum geleb ten Schulalltag werden zu lassen.

Kontakt:

https://baden-wuerttemberg.schulegegen-sexuelle-gewalt.de/home/

 

 

Projekte

Prävention sexualisierter Gewalt im Sport

Prävention sexualisierter Gewalt im Sport ist ein Handlungsfeld der Deutschen Sportjugend (dsj). »In Sportvereinen wird täglich durch engagierte, kompetente und verantwortungsvolle Gestaltung des Kinder- und Jugendsport angebots die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen unterstützt und Selbstbewusst sein sowie gleichzeitig Achtung und Respekt füreinander vermittelt. Der organisierte Sport trägt dabei eine hohe Verantwortung für das Wohlergehen aller Engagierten und Aktiven. Dazu gehört auch die Motivation, sich für den Schutz vor sexualisierter Gewalt einzusetzen«, heißt es auf der Website der dsj.
Sie stellt zu diesem Zweck selbst entwickelte Materialien zur Verfügung, bietet Qualifizierungsmodule an, benennt Ansprechpartner und ist gemeinsam mit dem Deutschen Kinderschutzbund Bundesverband e.V. nationaler Partner der Deutschen Sporthochschule Köln im Projekt VOICE. Das EU-Projekt mit dem Titel »Voices for truth and dignity – Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt im Europäischen Sport durch die Stimmen der Betroffenen« hat sich zum Ziel gesetzt, sexualisierte Gewalt im gemeinnützig organisierten Sport aus der Sicht von Betroffenen aufzuarbeiten.

Kontakt:

www.dsj.de/kinderschutz

 

 

Projekte

Heroes

Das Projekt »Heroes – gegen Unterdrückung im Namen der Ehre« ist ein Gleichstellungsprojekt von Strohhalm e. V., einer Fachstelle für Prävention von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen. Strohhalm bietet seit 2008 in diesem Rahmen Gruppen für junge Männer mit Migrationshintergrund an, die ein Vorbild für all diejenigen sein wollen, die mit Themen wie Gleichberechtigung und Menschenrechten Probleme haben. Die jungen Männer des Heroes-Teams wurden von Gruppenleitern und einer Gruppenleiterin mit türkischem und arabischem Hintergrund ausgebildet, damit sie schließlich andere Interessierte zur Auseinandersetzung mit diesen emanzipatorischen Themen motivieren und gewinnen können.
Als Rollenvorbilder gehen sie in Schulen, Jugendfreizeitheime oder Jugendtreffs, bieten Vorträge für Schüler*innen, Sozialarbeiter*innen, Lehrer*innen und Eltern an und nehmen an öffentlichen Veranstaltungen und Diskussionen teil.

Kontakt:

www.strohhalm-ev.de/heroes

 

 

Fortbildungen

ReWiKs – Materialien zur sexuellen Selbstbestimmung von Menschen mit Beeinträchtigungen

In einem partizipativen Forschungsprozess wurden in dem BZgA-geförderten Forschungsprojekt »Reflexion – Wissen – Können« (ReWiKs) vielfältige Bildungsmaterialien zu verschiedenen Themen sexueller Selbstbestimmung für Mitarbeitende, Bewohner und Bewohnerinnen und beide Gruppen zusammen entwickelt. Diese können in unterschiedlichen Settings (alleine, im Team, in größeren Veranstaltungen) genutzt werden. Neben Leitlinien gelingender sexueller Selbstbestimmung stehen ein Reflexionshandbuch, ein Fort bildungshandbuch und weitere Fort bildungsmaterialien sowie ein Konzept zur Fortbildung von Multiplikatoren zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Praxishandbuch mit »models of good practise«. Alle Materialien sind in der Praxis erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Sie werden in schwerer und in Leichter Sprache verfügbar sein. Der Bezug erfolgt über die BZgA.

 

 

Fortbildungen

E-Learning Prävention

Viele der von sexuellem Missbrauch Betroffenen hatten nach eigenen Angaben nie eine Ansprechperson, der sie von der sexuellen Gewalt berichten konnten, und fanden keine angemessene Hilfe. Vor diesem Hintergrund förderte das BMBF von 2011 bis 2014 die Entwicklung des Online-Kurses »Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch«. Das Ziel war die Entwicklung eines evaluierten digitalen Weiterbildungsmoduls für Fachkräfte aus dem pädagogischen und medizinischtherapeutischen Bereich zum Thema »Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs«, um den Zielgruppen relevantes und gesichertes Wissen zu dieser Thematik bereitzustellen. Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm hat dieses Vorhaben umgesetzt. Der Kurs befindet sich derzeit in einer Überarbeitungsphase. Die Kursteil nahme wird ab Ende 2018/Anfang 2019 wieder möglich sein. Bei Interesse an einer Kursteilnahme können sich Interessierte unter missbrauch.elearning-kinderschutz.de/local/interesteds/interesteds.php in eine Liste eintragen und werden über den Kursstart informiert.

Kontakt:

https://missbrauch.elearningkinderschutz.de

 

 

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm hat im selben Rahmen von 2014 bis 2017 Online-Kurse zu den Themen Traumapädagogik, Traumatherapie, Gefährdungsanalyse und Schutzkonzepte in Institutionen sowie einen Querschnittskurs für Leitungskräfte von Institutionen entwickelt. Im Rahmen einer Projektverlängerung können diese Online-Kurse ab Ende Juni 2018 gegen ein Teilnahmeentgelt wieder angeboten werden.

Kontakt:

ecqat.elearning-kinderschutz.de
 

Fortbildungen

Fortbildung als wesentlicher Bestandteil der Prävention

»Fortbildung als wesentlicher Bestandteil der Prävention von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend« heißt eine Erhebung der BZgA über Gelingensbedingungen, Qualität und Nachhaltigkeit von Fortbildungen. Erhoben wurde das Erfahrungswissen von Fortbildnerinnen und Fortbildnern, die bereits mehrere Jahre Basisfortbildungen zu sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend durchführen. Die Befragungen wurden in Form von Fragebogen, Einzelinterviews und thematischen Fokusgruppen durchgeführt. Alle Erhebungsinstrumente wurden partizipativ mit Fachkräften der Fortbildung entwickelt.

Teilgenommen haben 152 Frauen und 29 Männer. Die 108-seitige Publikation befindet sich im Druck und wird in Kürze erscheinen.

 

 

Arbeitshilfen

Sexualpädagogische Materialbörse

Die Materialbörse des Instituts für Sexualpädagogik (isp) versteht sich als eine qualitätsgesicherte Plattform, über die Medien und Materialien präsentiert und Möglichkeiten ihres Bezugs bekannt gemacht werden können.
Mit dem Angebot einer Materialbörse möchte das isp zur Professionalisierung und Modernisierung des Arbeitsfelds beitragen. Viele der Materialien sind durch ihre bildliche/nonverbale Darstellung auch für die Arbeit mit Menschen mit geringen deutschen Sprachkenntnissen gut geeignet. Zudem sind einige der dargestellten Materialien mehrsprachig und/oder vielfältig in der Darstellung der Körper. Die Materialbörse wird stetig erweitert.

Kontakt:

www.isp-sexualpaedagogik.org/service/materialboerse
material@isp-sexualpaedagogik.org

Veröffentlichungsdatum

Herausgebende Institution

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
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