Infothek
Broschüren
Mit Kindern über häusliche Gewalt sprechen
Die Arbeitsblätter »Mit Kindern über häusliche Gewalt sprechen« für Fachkräfte und Kinder von Frauenhauskoordinierung e. V. sind Anfang 2024 erschienen. Sie bündeln Gesprächsleitfäden und methodische Anregungen für die Praxis und geben Informationen, wie Betroffene kinder sensibel, traumainformiert und ressourcenorientiert beraten, begleitet und unterstützt werden können.
Die Arbeitsblätter wurden entwickelt, um Fachkräften im Kinderschutz und in Frauen- und Kinderschutzhäusern Anregungen zu geben, wie sie Kinder und Jugendliche bei der Verarbeitung der miterlebten Gewalt professionell unterstützen können. Sie bieten kindgerechte Informationen und praxisnahe Übungen, darunter ein Quiz zu Kinderrechten, ein Gewaltschutz-Memory und ein Stress-Thermometer.
Kontakt:
Katrin Frank
Referentin Familienhilfe/-politik, Frauen und Frühe Hilfen
faf(at)paritaet.org
Tel.: 030 24636-465
Was ist ein Frauenhaus?
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe hat gemeinsam mit der Frauenhauskoordinierungsstelle einen Flyer in Leichter Sprache entwickelt. Darin ist erläutert, was ein Frauenhaus ist und welche Unterstützung es dort gibt. Außerdem werden die unterschiedlichen Formen von Gewalt benannt.
Ergänzend zum Flyer gibt es ein Erklärvideo in einfacher Sprache mit Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache. Die Videos sind auf dem FHK-YouTube-Kanal kostenfrei zugänglich.
Kontakt:
Frauenhauskoordinierung e. V.
Tucholskystraße 11
10117 Berlin
Tel.: 030 33843420
info(at)frauenhauskoordinierung.de
Pränataldiagnostik
Die Broschüre »Pränataldiagnostik« der BZgA ist aktualisiert und frisch gedruckt. Um eine Wiedererkennbarkeit herzustellen, wurde das Layout der Broschüre überarbeitet und an das Design der Internetseite www.familienplanung.de angepasst. Zudem wurde eine Postkarte als Übergangs- und Bewerbungsmedium gestaltet, die schnell und unkompliziert ausgelegt werden kann. Beides ist kostenfrei erhältlich.
Kontakt: https://www.familienplanung.de/service/bestellen/praenataldiagnostik/
Herzfroh 2.0
»herzfroh 2.0« ist ein internationales Kooperationsprojekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Hochschule Luzern (HSLU). Es richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten. Seit 2019 wurden Materialien zu Liebe, Körper und Sexualität partizipativ unter Einbeziehung der Zielgruppe und eines Fachbeirats entwickelt. Die Materialien umfassen sechs Themenhefte sowie ein digitales narratives Spiel zum Thema Freundschaft und Liebe. Die Inhalte der sechs Hefte werden auf einer Unterseite von www.loveline.de eingebunden. Hier kann auch das digitale Spiel aufgerufen werden. Zusätzlich unterstützt eine pädagogische Handreichung Fachpersonen in Bildung und Betreuung beim Einsatz dieser Materialien. Junge Menschen mit Lernschwierigkeiten erhalten so Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Sexualaufklärung, unabhängig von Dritten oder mit selbst gewählter Assistenz.
Kontakt:
www.sexualaufklaerung.de
Guides zur Kompetenzerweiterung LSBTIQ+
Der pro familia Bundesverband hat drei Guides zur Kompetenzerweiterung LSBTIQ+ entwickelt. Sie bieten Hilfestellungen und Reflexion zur Gestaltung queersensibler Angebote sowohl in der Innen- als auch in der Außenkommunikation.
Das neue Arbeitsmaterial für Fachkräfte in der Schwangerschafts(konflikt)beratungsstelle und für Angebote der Sexuellen Bildung mit Jugendlichen und Erwachsenen ist untergliedert: Guides für die Kompetenzerweiterung LSBTIQ+ in der
- Schwangerschaftsberatungsstelle
- Sexuellen Bildung mit Jugendlichen
- Sexuellen Bildung mit Erwachsenen.
Download:
www.profamilia.de/publikationen
Zeitschriften
pro familia magazin 1/2024: Sexuell übertragbare Infektionen (STI)
Bei der Prävention von sexuell übertragbaren Infektionen (STI) geht es darum, ein umfassendes Verständnis von sexueller Gesundheit zu fördern. Menschen sollen in die Lage versetzt werden, sich vor Infektionen zu schützen und gleichzeitig eine positive Einstellung zur eigenen Sexualität zu entwickeln. In dieser Schwerpunktausgabe des Magazins von pro familia wird die aktuelle Situation reflektiert. Akteurinnen und Akteure kommen zu Wort, die in der präventiven, medizinischen, sozialen und psychosozialen Versorgung in Bezug auf STI tätig sind. Unter anderem geht es um eine Einschätzung der Prä-Expositionsprophylaxen (PrEP) zur Prävention von HIV.
Kontakt:
pro familia Bundesverband
Mainzer Landstraße 250–254
60326 Frankfurt am Main
Tel.: 069 26957790
info(at)profamilia.de
Download:
https://www.profamilia.de/service/publikationen-und-broschueren/pro-familia-magazin
Dr. med. Mabuse Nr. 264
Ausgabe 2/2024 der Zeitschrift Dr. med. Mabuse hat den Schwerpunkt »Kinder und Familie«. Sie beschäftigt sich auf 116 Seiten mit einer ganzen Reihe von relevanten Themen in Bezug auf Schwangerschaft und Geburt, Hebammenbegleitung, psychiatrische Versorgung, Hilfen bei niederschmetternden Diagnosen in der Familie, Ängsten, Furcht und mehr. Die Printausgabe kostet 13 €, die Online-Version (PDF) 10 €.
Kontakt:
Mabuse-Verlag GmbH
Kasseler Straße 1 a
60486 Frankfurt am Main
Best.-Nr. 700224
www.mabuse-buchversand.de
Filme
Neue medizinische Videos zum Schwangerschaftsabbruch
Der pro familia Bundesverband hat zwei Videos mit medizinischen Informationen zu den beiden Methoden des Schwangerschaftsabbruchs auf YouTube veröffentlicht. Die Videos richten sich an Interessierte, zum Beispiel Personen, die sich für eine von beiden Methoden entscheiden müssen. Sie sind jeweils vier Minuten lang und die sachliche medizinische Informationsvermittlung steht im Vordergrund.
Video »Abtreibung – wie funktioniert ein Schwangerschaftsabbruch mit Tabletten?«
Video »Abtreibung – wie funktioniert ein Schwangerschaftsabbruch als Operation?«
Begleitend zu den Videos ist eine kostenlose Postkarte erhältlich. Sie ist mit je einem QR-Code zu den Videos versehen.
Kontakt:
https://www.profamilia.de/themen/schwangerschaftsabbruch (Filme)
https://www.profamilia.de/service/publikationen-und-broschueren (Postkarte)
Studien
Familienreport 2024
Im Mai 2024 veröffentlichte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) den Familienreport 2024. Auf der Basis amtlicher Statistiken, wissenschaftlicher Studien und repräsentativer Bevölkerungsumfragen beschreibt der Report die Lebenslagen von Familien in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Eltern eine partnerschaftliche Aufgabenteilung bei Familie und Beruf wünschen, Familie in Zeiten von Umbrüchen Halt gibt und Eltern mit minderjährigen Kindern trotz Krisen zuversichtlich in die Zukunft blicken. Die mittlerweile achte Ausgabe des Familienreports bietet eine umfassende Bestandsaufnahme langfristiger Trends, greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und informiert über familienpolitische Maßnahmen und Programme der Bundesregierung.
Kontakt:
https://www.bmfsfj.de
Was brauchen Sexarbeiter*innen für ihre Gesundheit?
Zwei Jahre lang hat sich die Deutsche Aidshilfe im Rahmen einer partizipativen qualitativen Studie mit den Bedarfen von Sexarbeiter*innen auseinandergesetzt. Gefördert wurde die Studie vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG). Sexarbeiter*innen sind in besonderem Maße Stigmatisierung, Gewalt und Kriminalisierung ausgesetzt, was ihre Vulnerabilität für HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen (STIs) deutlich erhöht.
Besonders vier Kernprobleme wirken sich negativ auf ihre Gesundheit aus: Gewalterfahrungen und Angst vor Gewalt, finanzielle Prekarität und existenzielle Not, Belastungen psychischer Art, oft in Zusammenhang mit erlebter Stigmatisierung, Kriminalisierung und fehlende Legalität. Auf Basis dieser Ergebnisse wurden Kernempfehlungen zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Gesundheitsbedingungen von Sexarbeiter*innen entwickelt.
Kontakt:
Deutsche Aidshilfe e. V.
Wilhelmstraße 138
10963 Berlin
www.aidshilfe.de
Eleonore.willems(at)dah.aidshilfe.de
Download:
https://www.aidshilfe.de/medien/md/was-brauchen-sexarbeiterinnen-fuer-ihre-gesundheit/
Teenagerschwangerschaften
Die Zahl der Teenagermütter ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten weltweit deutlich zurückgegangen. Wurden im Jahr 2000 im globalen Durchschnitt 64 Neugeborene je 1 000 Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren gezählt, waren es 2021 noch 42. Die absolute Zahl der Geburten von Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren sank laut den Vereinten Nationen von jährlich 18,1 Millionen auf 12,8 Millionen.
Die relativ meisten Teenagergeburten gab es 2021 in Zentralafrika mit 119 Neugeborenen je 1 000 Frau-en zwischen 15 und 19 Jahren sowie in Westafrika (104 Neugeborene je 1 000 junge Frauen). In Westeuropa waren es im selben Jahr 7 Neugeborene je 1 000 junge Frauen.
Die Zahl der Geburten von Teenagermüttern in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls deutlich zurückgegangen: Im Jahr 2022 wurden in Deutschland durchschnittlich 6 Kinder je 1 000 weibliche Teenager zwischen 15 und 19 Jahren geboren. Im Jahr 2000 waren es noch 13 (Statistisches Bundesamt Destatis)
Weitere Informationen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/bevoelkerung-arbeit-soziales/bevoelkerung/teenagermuetter.html
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2023/PD23_41_p002.html
Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona
»Die Pandemie hat nicht nur die Lebenssituation, das Wohlergehen und das Wohlbefinden vieler Kinder und Jugendlicher beeinträchtigt, sie hat zudem auch aufgezeigt, dass viele Kinder und Jugendliche bereits vor der Pandemie bessere Unterstützungsangebote benötigten und dass die sozialen Systeme auch schon vor dem Ausbruch von COVID-19 teilweise kaum in der Lage waren, auf psychosoziale Beeinträchtigungen junger Menschen zeitnah zu reagieren.
Ein nachhaltiger Effekt der Pandemieerfahrungen wäre daher, sowohl neue als auch bestehende Maßnahmen zur Verbesserung der körperlichen und psychischen Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen mit einem kontinuierlichen indikatorengestützten Monitoring zu begleiten.« Dies ist ein Fazit aus dem 45-seitigen Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe »Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona« vom 8. Februar 2023.
Health Behavior in School-aged Children
»Health Behavior in School-aged Children« (HBSC) ist eine der größten internationalen Studien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, die in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführt wird. In Deutschland werden Jugendliche im Alter von 11, 13 und 15 Jahren alle vier Jahre zu ihrer Gesundheit, ihrem Gesundheitsverhalten und ihren sozialen Verhältnissen befragt.
Die letzten aktuellen Artikel beschreiben die HBSC-Studie und die Methodik der aktuellen Umfrage 2022 und früherer Umfragen, die zwischen 2009/10 und 2017/18 durchgeführt wurden.
Download:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10977469/
Arbeitshilfen
www.zanzu.de
Das Portal Zanzu wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit der belgischen Nichtregierungsorganisation Sensoa entwickelt, begleitet durch ein nationales und ein internationales Beratungsgremium, in dem u. a. die Weltgesundheitsorganisation (WHO – Regionalbüro für Europa) vertreten ist.
Zanzu stellt in 14 Sprachen einfach und anschaulich Informationen zu sexueller und reproduktiver Gesundheit zur Verfügung und erleichtert so die Kommunikation über diese Themen, z. B. im Rahmen einer Beratung von Migrantinnen und Migranten. Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben, erhalten einen diskreten Zugang zu Wissen in den Bereichen Körperwissen, Familienplanung und Schwangerschaft, Verhütung, Beziehungen und Gefühle, HIV/STI, Sexualität sowie Informationen zu themenverwandten Rechten und Gesetzen in Deutschland. Zanzu bietet Beratungsstellen sowie Ärztinnen und Ärzten eine konkrete Arbeitshilfe für die tägliche Beratungspraxis.
Kontakt:
www.zanzu.de
www.bildung.loveline.de
Das aktualisierte Webportal der BZgA bietet alles für die schulische und außerschulische Sexualaufklärung: umfangreiche Informationen sowie Materialien und Methoden zur kostenfreien Bestellung oder zum Download. Im Sommer 2024 ging die überarbeitete Seite www.bildung.loveline.de (vormals: www.schule.loveline.de) online. Die Zielgruppen sind Lehrkräfte sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus unterschiedlichen Bildungs- und Tätigkeitsbereichen.
Kontakt:
www.bildung.loveline.de
Online-Kurse Frühe Hilfen
Auf seiner Lernplattform bietet das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) drei neue Online-Kurse für das Selbststudium an. »Stillen ressourcenorientiert begleiten« bietet gut aufbereitetes Fachwissen zur Stillbegleitung und Tipps für eine motivierende Gesprächsführung. Im Kurs »Essensalltag in Familien gestalten« können Fachkräfte ihre Kompetenzen stärken, um Eltern im familiären Essalltag Orientierung zu geben. Er bietet aktuelles Fachwissen und Materialien zum Einsatz in den Familien. Der Kurs »Qualitätsentwicklung im Dialog gestalten« basiert auf Erfahrungen aus den Qualitätsdialogen Frühe Hilfen (2018–2022). Die Teilnehmenden lernen theoretische Grundlagen für Qualitätsentwicklungsprozesse kennen, erhalten Praxiseinblicke und werden eingeladen, selbst die Qualität der Frühen Hilfen vor Ort zu reflektieren.
Projekte
Das Zukunftspaket 2023
Mit dem Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt und gibt ihnen Raum für Teilhabe und Engagement. Das Zukunftspaket lädt sie ein, mit ihren Ideen und ihrer Motivation ihr Umfeld aktiv zu gestalten und zu verändern. Ziel des Programms ist es, die Beteiligungsmöglichkeiten und Demokratiekompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Junge Menschen können eigene Projektideen in den Themenfeldern Bewegung, Kultur und Gesundheit umsetzen. Dabei entwickeln sie neue Interessen sowie neue Formen der Freizeitgestaltung und erleben, dass ihre Meinung zählt. Mitmachen können junge Menschen von der Kita bis zum vollendeten 26. Lebensjahr.
Kontakt:
https://www.das-zukunftspaket.de/
Programm »Meister von morgen«
In Deutschland werden fast 25 % aller abgeschlossenen Ausbildungsverträge vorzeitig wieder gelöst. Viele Jugendliche haben Probleme, den Anforderungen einer Ausbildung gerecht zu werden. Wenn Jugendliche überdies an psychischen Krankheiten leiden, sind sie besonders gefährdet, ihre Ausbildung abzubrechen.
Das Programm »Meister von morgen« der Stiftung Achtung!Kinderseele bietet Web-Seminare, die Bezugspersonen von Auszubildenden für seelische Belastungen und Krankheiten wie Depressionen, Angst oder ADHS sensibilisieren. Fachärztinnen und Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie informieren über psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und stehen für Fragen zur Verfügung.
Eine zweite Komponente des Programms ist ein kostenloses multimediales E-Learning-Programm, das Auszubildenden die Möglichkeit gibt, sich spielerisch mit psychischen Problemen zu beschäftigen und Hilfsmöglichkeiten kennenzulernen.
Die Stiftung Achtung!Kinderseele wurde 2009 von den Fachgesellschaften für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie (DGKJP, BAG, BKJPP) gegründet.
Kontakt:
Stiftung Achtung!Kinderseele
c/o HST Hanse StiftungsTreuhand GmbH
Poststraße 51
20354 Hamburg
info(at)achtung-kinderseele.org
https://www.achtung-kinderseele.org/meister-von-morgen
NextGen Media
Der Expert Summit »NextGen Media – Digitale Trends im Fokus des Kinder- und Jugendmedienschutzes« fand am 19. März 2024 in Berlin statt. Die Fachtagung lieferte spannende Impulse bezüglich der Entwicklung und in der Diskussion über einen zeitgemäßen Kinder- und Jugendmedienschutz. Den Expert Summit veranstalteten die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) und die Mitglieder des deutschen Safer Internet Centre – klicksafe, die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter, der Verband der Internetwirtschaft eco, jugendschutz.net und die »Nummer gegen Kummer«.
Fortbildungen
Ethik-Workshops Pränataldiagostik (PND)
In die Beratungen zu PND von donum vitae kommen werdende Eltern häufig erst, wenn die Ärztinnen und Ärzte ihnen auffällige Befunde mitgeteilt haben und nun weitere Untersuchungen und Entscheidungen anstehen. Viele Fragen, Unsicherheiten und großer Entscheidungsdruck belasten sie. Frühzeitige Information und Aufklärung im Vorfeld sind ganz besonders wichtig, doch das Angebot der psychosozialen Beratung vor, während und nach der PND ist noch zu selten bekannt. Hier setzen die Ethik-Workshops für ältere Jugendliche und junge Erwachsene an. Bei donum vitae sind die Beratungsstellen an weiterführenden Schulen aktiv und leisten einen wesentlichen Beitrag, um junge Menschen bereits vor der Familienplanungsphase für ethische und sehr persönliche Fragen rund um das breite Angebot an PND-Untersuchungen zu sensibilisieren. Durch Kooperationen mit Fachkolleginnen und -kollegen aus der Medizin, der Seelsorge oder auch der Behindertenselbsthilfe erhalten die jungen Menschen die Chance, sich umfassend zu informieren und so eine eigene Haltung zu entwickeln.
Kontakt:
https://donumvitae.org/beratung-hilfe/praenatale-diagnostik
Ausstellungen
Apropos Sex
Wer macht wie sexuelle Bildung? Was ist eigentlich »normaler Sex«? Welchen Einfluss haben die Medienwelten, die uns umgeben, auf Sexualität? In der Ausstellung »Apropos Sex!« im Museum für Kommunikation Frankfurt (MKF) geht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem MKF diesen und vielen anderen Fragen nach. Mit einem Blick auf die letzten drei Generationen können Besucherinnen und Besucher Sexualität und all das, was mit ihr kommuniziert wird, in vielen Facetten kennenlernen und mit anderen ins Gespräch kommen. Die Eröffnung der Ausstellung »Apropos Sex« ist am Mittwoch, 2. Oktober 2024. Sie wird bis Sonntag, 1. September 2025, im Museum für Kommunikation Frankfurt zu sehen sein und von einem Rahmenprogramm in Form von Workshops, Impulsvorträgen und weiteren Formaten begleitet. Ab November 2025 wird sie im Museum für Kommunikation Berlin gezeigt werden.
Kontakt:
https://www.mfk-frankfurt.de/apropos-sex/
Internetseiten der BZgA im Themenfeld Sexualaufklärung, Verhütung, Familienplanung
www.sexualaufklaerung.de
www.familienplanung.de
www.loveline.de
www.bildung.loveline.de
www.zanzu.de
www.fruehehilfen.de
www.liebesleben.de