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Cover zu Verhütungsverhalten Erwachsener 2018
Studie

Verhütungsverhalten Erwachsener 2018

Repräsentativbefragung

01/2018 - 12/2019
Pille und Kondom sind nach wie vor die wichtigsten Verhütungsmittel in Deutschland. Das ergab die repräsentative Befragung von 992 sexuell aktiven Frauen und Männern im Alter von 18 bis 49 Jahren. Im Rahmen der Studie wurden sie zu ihrem Verhütungsverhalten, zum Wissen rund um das Thema Kontrazeption und zu den bevorzugten Informationsquellen befragt. Die repräsentative Wiederholungsbefragung „Verhütungsverhalten Erwachsener 2018“ wurde im Dezember 2018 durchgeführt. Die aktuelle Befragung ist im Kern eine Wiederholung der Studien zum Kontrazeptionsverhalten, die 2003, 2007 und 2011 im Auftrag der BZgA durchgeführt wurden.

Projektbeteiligte

Projektleitung

Ilona Renner, BZgA

Forschungseinrichtung

Kantar Abteilung Empirische Sozialforschung (vormals TNS Emnid)

Auftraggeberin/Auftraggeber

Erhebungszeitraum

13.11.-11.12.2018

Zielgruppe/Stichprobe

Sexuell aktive Bevölkerung im Alter von 18 bis 49 Jahren

992 Interviews, davon

  • 468 Männer
  • 524 Frauen

Ziele

  • Erfassung des aktuellen Verhütungsverhaltens
  • Einstellung zu hormonellen Verhütungsmitteln
  • Einblick in Informationsverhalten und bevorzugte Informationsquellen (v. a. die Rolle der gynäkologische Praxis) 
  • Identifikation von Entwicklungen im Vergleich mit den vorigen Studienerhebungen von 2007, 2011 und 2018

Methodik/Forschungsdesign

  • Telefonische Interviews (CATI)
  • Methodische Besonderheit: Frauen befragen Frauen, Männer befragen Männer

 

Die wiederholt erhobene Studie zum Verhütungsverhalten Erwachsener ermöglicht Einblicke in Verhalten und Einstellung der sexuell aktiven Bevölkerung in Deutschland. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung schafft mit dieser Befragung eine Grundlage, um Entwicklungen von Verhalten und Einstellungen zu Kontrazeption über eine Dekade hin in den Fokus zu nehmen.

In der aktuellen Erhebung von 2018 wird erneut ermittelt, welche Verfahren und Methoden der Verhütung von erwachsenen Frauen und Männern angewandt werden. Auch interessierten das Informationsverhalten, die präferierten Informationsquellen sowie das Wissen der Befragten zum Thema Kontrazeption. 

Die mit dieser Studienreihe erhobenen Erkenntnisse bilden die Basis, um Maßnahmen der sexuellen Bildung, der Sexualaufklärung, Familienplanung und für die Beratung zu entwickeln bzw. anzupassen.

Daten zum Kontrazeptionsverhalten in Deutschland erhebt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in dieser Studienreihe seit rund zwanzig Jahren. Als „sexuell aktiv“ im Sinne dieser Studie werden Frauen und Männer verstanden, die laut eigener Angabe in den vergangenen zwölf Monaten „mit jemandem intim gewesen“ sind – so lautet die Formulierung aus dem verwendeten Fragebogen.

Aktuelle Erhebung

Die Erhebung von 2023 setzt die Untersuchungsreihe zum Verhütungsverhalten Erwachsener fort und geht vertiefend auf das Internet als Quelle für Gesundheitsinformationen und auf die Bedeutung von Kosten bei der Wahl eines Verhütungsmittels ein.

Bisherige Befragungswellen fanden 2003, 2007, 2011 und 2018 statt. Auch für die fünfte Repräsentativbefragung wurde das Forschungsdesign geprüft und angepasst.

Die Studie untersucht, die aktuelle Nutzung der verschiedenen Verhütungsmethoden und die Einstellungen zu einzelnen Verhütungsmethoden und hormoneller Verhütung im Speziellen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist das Informationsverhalten zum Thema Kontrazeption und Informationen zu bevorzugten Informationsquellen.

Relevanz des Forschungsprojekts

Mit der repräsentativen Wiederholungsbefragung wird die Zielgruppe der sexuell aktiven Bevölkerung kontinuierlich in den Blick genommen und so werden Aussagen zur Entwicklung von Einstellungen zu Verhütung im Zeitverlauf möglich. Auf dieser Basis können Maßnahmen der sexuellen Bildung, der Sexualaufklärung, Familienplanung und für die Beratung entwickelt bzw. angepasst werden.

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