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FORUM 1–2019

Sexualaufklärung in digitalen Medien:

Der aktuelle Entwicklungs- und Forschungsstand

Für Jugendliche in Deutschland sind digitale Medien längst zur beliebtesten Quelle der Sexual aufklärung geworden. Doch auf welche Angebote und auf welche Anbieter digitaler Sexualaufklärung stoßen sie, wenn sie sich in sozialen Medien bewegen und wenn sie zielgerichtet nach sexualbezogenen Fragen googeln? Welche Qualität hat digitale Sexualaufklärung? Welche Wirkungen zeigt sie? Der Beitrag beschreibt den aktuellen Entwicklungs- und Forschungsstand und gibt Handlungsempfehlungen für die zukünftige Forschung und Praxis.
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Für Jugendliche in Deutschland sind digitale Medien längst zur beliebtesten Quelle der Sexual aufklärung geworden. Doch auf welche Angebote und auf welche Anbieter digitaler Sexualaufklärung stoßen sie, wenn sie sich in sozialen Medien bewegen und wenn sie zielgerichtet nach sexualbezogenen Fragen googeln? Welche Qualität hat digitale Sexualaufklärung? Welche Wirkungen zeigt sie? Der Beitrag beschreibt den aktuellen Entwicklungs- und Forschungsstand und gibt Handlungsempfehlungen für die zukünftige Forschung und Praxis.

Literatur

Bode, Heidrun/Heßling, Angelika (2015): Jugendsexualität 2015. Die Perspektive der 14- bis 25-Jährigen. Ergebnisse einer aktuellen Repräsentativen Wiederholungsbefragung. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Byron, Paul/Albury, Kath/Evers, Clifton (2013): »It would be weird to have that on Facebook«: young people’s use of social media and the risk of sharing sexual health information. Reproductive Health Matters. 21(41) Döring, Nicola (2013): Wie wird Pornografie in Online-Foren diskutiert? Ergebnisse einer Inhaltsanalyse. In: Zeitschrift für Sexualforschung 26(4)

Döring, Nicola (2017a): Gesundheitskommunikation auf YouTube: Aktueller Forschungsstand. In: Scherenberg, Viviane/Pundt, Johanna (Hrsg.): Digitale Gesundheitskommunikation. Zwischen Meinungsbildung und Manipulation. Bremen: Apollon University Press

Döring, Nicola (2017b): Online-Sexualaufklärung auf YouTube: Bestandsaufnahme und Handlungsempfehlungen für die Sexualpädagogik. In: Zeitschrift für Sexualforschung. 30(4)

Döring, Nicola (2017c): Sexualaufklärung im Internet: Von Dr. Sommer zu Dr. Google. In: Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz. 60(9)

Döring, Nicola/Mohseni, M. Rohangis (2019): Are Online Sexual Activities and Sexting Good for Adults’ Sexual Well-Being? Results from a National Online Survey. In: International Journal of Sexual Health. 30(3)

Döring, Nicola/Prinzellner, Yvonne (2016): Gesundheitskommunikation auf YouTube: Der LGBTIQ-Kanal »The Nosy Rosie«. In: Camerini, A.L./Ludolph, R./Rothenfluh, F. (Hrsg.): Gesundheitskommunikation im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. Reihe Medien + Gesundheit, Band 13. Baden-Baden: Nomos-Verlag

Gabarron, Elia/Fernandez-Luque, Luis/Armayones, Manuel/Lau, Annie Y. S. (2013): Identifying Measures Used for Assessing Quality of YouTube Videos with Patient Health Information: A Review of Current Literature. In: Interactive Journal of Medical Research. 2(1)

Gabarron, Elia/Lau, Annie Y. S./Wynn, Rolf (2016): Weekly Pattern for Online Information Seeking on HIV – A Multi-Language Study. In: Studies in Health Technology Information. 228

Gabarron, Elia/Wynn, Rolf (2016): Use of social media for sexual health promotion: a scoping review. In: Global Health Action. 9(1) Holstrom, Amelia M. (2015): Sexuality education goes viral: What we know about online sexual health information. In: American Journal of Sexuality Education. 10(3)

Madathil, Kapil Chalil/Rivera-Rodriguez, A. Joy/Greenstein, Joel S./Gramopadhye, Anand K. (2015): Healthcare information on YouTube: A systematic review. In: Health Informatics Journal 21(3)

Mangone, Emily Rose/Lebrun, Victoria/Muessig, Kathryn E. (2016): Mobile Phone Apps for the Prevention of Unintended Pregnancy: A Systematic Review and Content Analysis. In: JMIR mHealth and uHealth. 4(1)

Richman, Alice R./Webb, Monica C./Brinkley, Jason/Martin, Ryan J. (2014): Sexual behaviour and interest in using a sexual healthmobile app to help improve and manage college students’ sexual health. In: Sex Education. 14(3)

 

 

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Veröffentlichungsdatum

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Nicola Döring, Prof. Dr. phil. habil., Dipl.-Psych.,
leitet das Fachgebiet »Medienpsychologie und Medienkonzeption« am Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft (IfMK) der Technischen Universität Ilmenau. Arbeitsschwerpunkte: Soziale und psychologische Aspekte der Online-, Mobil- und Mensch- Roboter-Kommunikation, Sexual- und Genderforschung, Forschungsmethoden und Evaluation.

Kontakt:

nicola.doering(at)tu-ilmenau.de

 

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