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Projektlaufzeit
2001 -
2004
Methode
Erster Erhebungsschritt
Standardisierte Telefonbefragung;
- Instrument/Durchführung: standardisierter Fragebogen, Telefoninterviews
- Fragebogeninhalt: reproduktiver Lebenslauf mit Angaben zu Kindern aus aktueller oder früheren Partnerschaften, Intendiertheit von Schwangerschaften, Schwangerschaftsabbrüche
- Auswertung mit Statistikprogrammen SAS bzw. SPSS
Zweiter Erhebungsschritt
Qualitativ-biografische Erhebung;
- Instrument/Durchführung: Leitfaden-Interviews mit narrativen Passagen, Face-to-Face-Erhebung, Tonbandaufzeichnung, Transkription
- Interviewinhalt: biografische Erzählung ab Kindheit mit den Aspekten Familie/Partnerschaft, Beruf, Verhütung, Schwangerschaften, Fruchtbarkeitsstörungen, Einstellungsfragen
- Auswertung: hermeneutisch und inhaltsanalytisch
Zielgruppe
25- bis 54-jährige Männer in Gelsenkirchen, Freiburg/Freiburg Umland und Leipzig
Stichprobe
Telefonbefragung:
n = 1.503; altersquotierte Zufallsstichprobe
Face-to-Face-Interview:
n = 102: kontrastierende Stichprobenzusammenstellung aus den vier Regionen
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Berufstätigkeit und Kinderwunsch, Verhütung und Familienplanung, Vereinbarkeitsprobleme und Geburtenaufschub - alles Frauenthemen? Zumindest in der öffentlichen Diskussion und auch in der Forschung sieht es immer noch ganz danach aus. „männer leben” ist eine der bisher eher seltenen Studien, die die Rolle von Männern bei Fragen der Familienplanung und -gründung untersucht. 1.500 Männer zwischen 25 und 54 Jahren wurden befragt.
Die Rolle der Männer bei der Familienplanung
Aus dem Datenmaterial der umfassenden Untersuchung "männer leben" lassen sich grundlegende und neue Erkenntnisse über Männer gewinnen, nämlich wie sie zu Familienplanung bzw. -gründung stehen, welche Bedingungen aus ihrer Sicht für die Familienplanung wichtig sind und wie sich z. B. Entscheidungsprozesse in Partnerschaften gestalten, wenn es um Fragen der Familiengründung geht.
Wie schon bei der Vorläuferstudie "frauen leben" liegt auch der Untersuchung "männer leben" ein umfassender Begriff von "Familienplanung" zugrunde. Quantitative und qualitative Methoden werden hier zu einem Forschungsdesign verknüpft, das biografische, subjektive und milieuspezifische Sichtweisen einbezieht und sozialräumliche Unterschiede beleuchtet. Auch psychologische und kulturwissenschaftliche Erkenntnisse werden bei der Untersuchung berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Studie wurden zudem für die vertiefende Auswertung der qualitativen Befragung mit Datenmaterial zweier weiterer BZgA-Studien verglichen: Vergleichsdaten der Studien "frauen leben" und "Kinderwunsch und Familiengründung bei Frauen und Männern mit Hochschulabschluss" wurden hinzugezogen, um das Datenmaterial miteinander in Beziehung zu setzen. Dadurch wurde es möglich, Aushandlungsprozesse aus der Paarperspektive zu rekonstruieren.
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Projektleitung
Prof. Dr. Cornelia Helfferich
Prof. Dr. Wolfgang Eßbach
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Heike Klindworth ; Silvia Krumm ; Jan Kruse , Dr. ; Rainer Wagner ; Wolfgang Walter , Dr. ; Holger Wunderlich
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