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Studie

Jugendsexualität im Internetzeitalter

Sexuelle und soziale Beziehungen Jugendlicher und junger Erwachsener

Cover zu Jugendsexualität im Internetzeitalter
Im Mittelpunkt dieser im Dezember 2011 abgeschlossenen Studie stehen die verschiedenen Formen sozialer und sexueller Beziehungen sowie die sozialen und medialen Einflüsse auf das Sexualverhalten von jungen Menschen. Wie organisieren Jugendliche gegenwärtig Sexualität und Beziehungen, welche Wert- und Idealvorstellungen leiten sie dabei, und welche Rolle spielen das Internet bzw. die neuen Medien? Diesen Fragen geht die Studie „Jugendsexualität im Internetzeitalter” nach.
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Methode

Qualitative leitfadengestützte Face-to-Face-Interviews

Zielgruppe

16- bis 19-jährige Männer und Frauen

Stichprobe

149 qualitative Face-to-Face-Interviews und 11 Telefoninterviews mit 16- bis 19-jährigen Schülern und Schülerinnen (Gymnasium und Berufsschule) in Hamburg und Leipzig

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Im Mittelpunkt dieser im Dezember 2011 abgeschlossenen Studie stehen die verschiedenen Formen sozialer und sexueller Beziehungen sowie die sozialen und medialen Einflüsse auf das Sexualverhalten von jungen Menschen. Wie organisieren Jugendliche gegenwärtig Sexualität und Beziehungen, welche Wert- und Idealvorstellungen leiten sie dabei, und welche Rolle spielen das Internet bzw. die neuen Medien? Diesen Fragen geht die Studie „Jugendsexualität im Internetzeitalter” nach.

Wie stellt sich die Jugendsexualität heute dar? Zu den Einstellungen und Verhaltensweisen Jugendlicher in Bezug auf Aufklärung, Sexualität und Verhütung liefert die Repräsentativbefragung zur Jugendsexualität der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) seit Jahrzehnten gesicherte quantitative Daten. Wie aber Jugendliche gegenwärtig Sexualität und Beziehungen organisieren, welche Wert- und Idealvorstellungen sie dabei leiten und welche Rolle das Internet bzw. die neuen Medien dabei spielen, ist bislang wenig empirisch erforscht.

Vor diesem Hintergrund wurde von Juli 2009 bis Dezember 2011 im Auftrag der BZgA durch das Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eine qualitative Interviewstudie durchgeführt. Silja Matthiesen und ihr Forschungsteam befragten dafür 160 junge Frauen und Männer im Alter von 16 bis 19 Jahren aus Hamburg und Leipzig, die ein Gymnasium oder eine Berufsschule besuchen.

Die zentralen Fragen der Studie umfassen drei Aspekte des Sexuallebens von Jugendlichen:

  • Wie ist die Sexualität organisiert? Wie sind es die Beziehungen? Wie hängen Singleleben und Sexualität zusammen? Das alles wird vor dem Hintergrund eines Alltags thematisiert, der ohne Zugang zum Internet kaum denkbar ist.
  • Welche Erfahrungen machen die Jugendlichen im Internet? Wie wirken sie sich auf die sexuelle Sozialisation aus? Wie nutzen sie das Internet für ihre sexuelle Sozialisation?
  • Wie gehen Jugendliche mit pornografishen Materialien im Internet um?

Die Interviews brachten auch eine Reihe von Themen zur Sprache, die nicht systematisch erfragt worden sind. Es finden sich Erkenntnisse über die sexuelle Orientierung, den Umgang mit dem eigenen Körper,über das Erleben des eigenen Körpers, die Intimrasur und zur Masturbation.

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Projektleitung

Dr. Silja Matthiesen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Urszula Martyniuk

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