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Cover zu Jugendsexualität 2015
Studie

Jugendsexualität 2015

Repräsentative Wiederholungsbefragung. Die Perspektive der 14- bis 25-Jährigen

01/2014 - 12/2015
Zum insgesamt achten Male wurde im Frühjahr/Sommer 2014 eine großangelegte Studie unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt. Sie knüpft an Vorläuferstudien aus den Jahren 1980 bis 2010 an.

Projektbeteiligte

Projektleitung

Angelika Heßling

Teammitglied

Heidrun Bode

Auftraggeberin/Auftraggeber

Zielgruppe/Stichprobe

Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie deren Eltern und junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren

  • Insgesamt n = 5.750 Interviews
  • darunter 3.500 Interviews mit Jugendlichen
  • plus Elterninterviews (nur bei Jugendlichen deutscher Herkunft)
  • und 2.250 Interviews mit jungen Erwachsenen

Methodik/Forschungsdesign

  • Face-to-Face-Erhebung in ganz Deutschland nach der CAPI-Methode (computer assisted personal interviews).
  • Quotenbefragung (Quoten nach Alter, Geschlecht, Bildung, Regionen).
  • Befragung ist gesplittet in einen persönlich-mündlichen Teil, der durch Interviewerinnen/Interviewer abgefragt wird sowie einen Selbstausfüllerteil für die intimeren Fragen, der von den Jugendlichen selbst ausgefüllt wird.
  • Elterninterview (bis auf einen Fragenkomplex) persönlich-mündlich.

Um ausreichend große Fallzahlen auch für Detailanalysen zur Verfügung zu haben, wird mit einer disproportionalen Stichprobenanlage gearbeitet:

  • fixe Größenordnungen für Jugendliche/junge Erwachsene
  • und innerhalb dieser beiden Altersgruppen nach männlich/weiblich
  • sowie mit/ohne Migrationshintergrund.

Ziel der Studie war es, zuverlässige Daten über Einstellung und Verhalten von Jugendlichen und ihren Eltern sowie von jungen Erwachsenen in der Bundesrepublik Deutschland in Fragen der Sexualität und Kontrazeption zu ermitteln. Schwerpunktthemen sind Aufklärung in Schule und Elternhaus, erste sexuelle Erfahrungen und Verhütungskenntnisse sowie -verhalten. Neben den langfristig verfolgten Fragestellungen wurden als aktuelles Thema vertiefend unter anderem die Kenntnisse der Jugendlichen von Verhütungsmitteln und ihre Erfahrungen damit erfragt.

Das Besondere an der Studie

Die Besonderheiten der Studie bestehen zum einen darin, dass sie einen Längsschnittvergleich ermöglicht und damit langfristige Trendentwicklungen aufzeigen kann. Zum anderen, dass die Situation im Elternhaus intensiv beleuchtet werden kann, da durch die Befragung von Jugendlichen und deren Eltern inhaltliche Verknüpfungen möglich werden, die eine Befragung von Jugendlichen allein nicht bietet.

Das Neue an der Studie

Neu an der Studienkonzeption 2014 war die Ausweitung des Altersbandes: Erstmals wurden auch 18- bis 25-Jährige befragt. Durch die Einbeziehung der jungen Erwachsenen (hier: ohne parallele Befragung der Eltern) sind Schnittstellen auch zu Studien unter der erwachsenen Population gegeben. Zudem wird der internationale Vergleich ermöglicht.

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