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Projektlaufzeit
01.04.2009
- 01.08.2009
Methode
- Face-to-Face-Erhebung in ganz Deutschland
- Quota-Verfahren (Quotierung nach Alter, Geschlecht, bei Jugendlichen mit deutscher Staatsangehörigkeit auch Bildung)
- Kombiniert mündlich-schriftlicher Fragebogen. Befragung ist gesplittet in einen persönlich-mündlichen Teil, der durch Interviewer abgefragt wird sowie einen Selbstausfüllerteil für die intimeren Fragen, der von den Jugendlichen selbst ausgefüllt wird.
- Elterninterviews sind bis auf wenige Fragen persönlich-mündlich.
Zielgruppe
Mädchen und Jungen mit deutscher Staatsangehörigkeit im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie deren Eltern
Seit 2005 zusätzlich Mädchen und Jungen mit ausländischer Staatsangehörigkeit (jedoch ohne Elternbefragung)
Stichprobe
Insgesamt 5.674 Interviews, verteilt auf folgende Gruppen:
Größe der Hauptstichprobe
- Mädchen deutscher Staatsangehörigkeit n = 1.456, Elterninterviews hierzu: n = 1.190
- Jungen deutscher Staatsangehörigkeit n = 1.354, Elterninterviews hierzu: n = 942
Die Auswertung der Hauptstichprobe "deutsche Jugendliche" basiert auf Mädchen und Jungen deutscher Staatsangehörigkeit, unabhängig von einem möglichen Migrationshintergrund durch die Herkunft der Eltern – da dies der Definition der früheren Messungen entspricht.
Größe der Ergänzungsstichprobe
- Mädchen ausländischer Staatsangehörigkeit n = 357
- Jungen ausländischer Staatsangehörigkeit n = 375
Daneben wurde eine Stichprobe "Jugendliche mit Migrationshintergrund" definiert und ausgewertet, die sich zusammensetzt aus:
- Mädchen und Jungen mit ausländischer Staatsangehörigkeit (Ergänzungsstichprobe) und
- Jugendlichen aus der Hauptstichprobe, die aufgrund der Herkunft der Eltern als Jugendliche mit Migrationshintergrund zu identifizieren waren.
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Im Frühjahr/Sommer 2009 wurde zum siebten Mal im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine großangelegte Studie unter 14- bis 17-jährigen Jugendlichen und ihren Eltern durchgeführt. Seit fast 30 Jahren analysiert nunmehr die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die Einstellungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen in Bezug auf Aufklärung, Sexualität und Verhütung – die erste Studie fand 1980 statt. Befragt wurden 2.810 Jugendliche deutscher Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 14 und 17 sowie deren Eltern.
Zum insgesamt siebten Male wurde im Frühjahr/Sommer 2009 im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine groß angelegte Studie unter 14- bis 17-jährigen Jugendlichen und ihren Eltern durchgeführt. Die repräsentative Befragung knüpft an die Vorläuferstudien zur Jugendsexualität aus den Jahren 1980 bis 2005 an.
Ziel der von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung geförderten Studie ist es, zuverlässige Daten über Einstellung und Verhalten von Jugendlichen und ihren Eltern in der Bundesrepublik Deutschland zu Fragen der Sexualität und Kontrazeption zu ermitteln.
Die Besonderheiten der Studie bestehen zum einen darin, dass sie einen Längsschnittvergleich ermöglicht und damit langfristig Trendentwicklungen aufzeigen kann – zwischen erster und aktueller Erhebung liegt mittlerweile mehr als eine Generation. Zum anderen, kann die Situation im Elternhaus intensiv beleuchtet werden, da durch die Befragung von Jugendlichen und deren Eltern inhaltliche Verknüpfungen möglich werden, die eine Befragung von Jugendlichen allein nicht bietet.
Hauptthemen sind Aufklärung in Schule und Elternhaus, erste sexuelle Erfahrungen und Verhütung. Neben den langfristig verfolgten Fragestellungen werden diesmal als aktuelles Thema vertiefend unter anderem die Kenntnisse der Jugendlichen über Verhütungsmittel und ihre Erfahrungen damit erfragt.
Schwerpunkt Migration
In der vorliegenden Veröffentlichung sind die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst sowie textlich und grafisch aufbereitet. In der Darstellung der aktuellen Daten und im Vergleich zur vorherigen Messung im Jahr 2005 liegt der Schwerpunkt auf dem Vergleich der Jugendlichen deutscher Staatsangehörigkeit einerseits und der Jugendlichen mit Migrationshintergrund andererseits. Die Langzeittrends beziehen sich ausschließlich auf Jugendliche deutscher Staatsangehörigkeit, da nur zu diesen ein langjähriger Trend vorliegt.
In nächster Zeit werden weitere Analysen folgen, so beispielsweise die Auswertung der Elterndaten.
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