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Studie

Jugendsexualität 2001

Repräsentative Wiederholungsbefragung von 14- bis 17-Jährigen und ihren Eltern

Cover zu Jugendsexualität 2001
Seit mehr als 20 Jahren finden die Befragungen dieser repräsentativen Wiederholungsbefragung statt, bei der Einstellungen und Verhaltensweisen Jugendlicher in Bezug auf Aufklärung, Sexualität und Verhütung erfragt und analysiert werden. Interfamiliären Einflussfaktoren spielen dabei eine wesentliche Rolle, daher die zusätzliche Elternbefragung. Wichtige Erkenntnissen sind u. a., dass der erste Geschlechtsverkehr immer häufiger ungeplant und dementsprechend ungeschützt verläuft, die Kondomempfehlung durch die Eltern leicht rückläufig ist – ein Indiz dafür, dass der Aids-Schutzgedanke in den Hintergrund tritt – und mittlerweile auch Jungen verstärkt Beratung und Aufklärung durch die Eltern erfahren.
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Methode

Replikationsstudie mit aktuellen Schwerpunktsetzungen auf den Themen "Frauenarztbesuch" und "Pille danach"

Erhebungsform
vollstandardisierter Fragebogen; für Jugendliche ebenso wie für Eltern als Kombination aus mündlichem Face-to-Face-Interview und schriftlichem "Selbstausfüller "

Inhalte
Fragenkomplexe zu den drei Kernbereichen:

  • Sexualaufklärung und Beratung
  • sexuelle Erfahrungen
  • Verhütungsverhalten

Zielgruppe

14- bis 17-jährige Jugendliche und ihre Eltern mit deutscher Staatsangehörigkeit

Stichprobe

2.500 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren und zugehörige Elternteile

Disproportionale Stichprobenanlage
(überproportionale Anteile für Ostdeutschland):

750 Mädchen und 500 Jungen Ost
750 Mädchen und 500 Jungen West

2.500 zugehörige Eltern

Quotenstichprobe (Geschlecht, Alter, Bildung, Regionalkriterien)

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Seit mehr als 20 Jahren finden die Befragungen dieser repräsentativen Wiederholungsbefragung statt, bei der Einstellungen und Verhaltensweisen Jugendlicher in Bezug auf Aufklärung, Sexualität und Verhütung erfragt und analysiert werden. Interfamiliären Einflussfaktoren spielen dabei eine wesentliche Rolle, daher die zusätzliche Elternbefragung. Wichtige Erkenntnissen sind u. a., dass der erste Geschlechtsverkehr immer häufiger ungeplant und dementsprechend ungeschützt verläuft, die Kondomempfehlung durch die Eltern leicht rückläufig ist – ein Indiz dafür, dass der Aids-Schutzgedanke in den Hintergrund tritt – und mittlerweile auch Jungen verstärkt Beratung und Aufklärung durch die Eltern erfahren.

Seit mehr als 20 Jahren werden Einstellungen und Verhaltensweisen Jugendlicher in Bezug auf Aufklärung, Sexualität und Verhütung erfragt und analysiert. Interfamiliären Einflussfaktoren spielen dabei eine wesentliche Rolle, daher die zusätzliche Elternbefragung. Was hat sich in den letzten Jahren verändert? Daten im Längsschnittvergleich
Bei dieser Studie handelt es sich um eine Replikationsstudie zu vier vorangegangenen Untersuchungen in den Jahren 1980, 1994, 1996 und 1998 zu den Einstellungen und Verhaltensweisen Jugendlicher in Bezug auf Aufklärung, Sexualität und Verhütung. Das methodische Grundkonzept blieb in allen Untersuchungen unverändert. Befragt wurden Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 17 Jahren sowie deren Eltern. Bei Mädchen sollte dies möglichst die Mutter, bei Jungen der Vater sein.

Auch Jugendliche, die nicht mehr bei ihren Eltern leben, wurden in die Stichprobe einbezogen, um ein möglichst repräsentatives Abbild der Gesamtheit der Jugendlichen zu erreichen.

Die methodische Besonderheit liegt in der gleichzeitigen Befragung von Jugendlichen und einem Elternteil, so dass interfamiliäre Einflussfaktoren herausgearbeitet, Aussagen verglichen und Diskrepanzen aufgezeigt werden können.

Die Ergebnisse von 1980 beruhen allein auf West-Daten, bei den späteren Untersuchungen – ab 1994 – wurde auch Ostdeutschland in die Untersuchung einbezogen. Dies ist bei der Interpretation der langjährigen Trendvergleiche zu berücksichtigen: Ab 1994 werden die gesamtdeutschen Daten herangezogen, für 1980 handelt es sich um westdeutsche Ergebnisse.
 

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Projektleitung

Heidrun Bode
Kantar Emnid

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