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FORUM 1–2019

Geschlechterdarstellungen auf YouTube

Das enge Spektrum der YouTuberin und das weite Feld der Männer

Die Studie des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock belegt, dass deutlich mehr Männer als Frauen auf den erfolgreichsten YouTube-Kanälen sichtbar sind. Sie zeigt auch, wie thematisch beschränkt und traditionell die Themen sind, denen sich weibliche Akteure auf YouTube im Vergleich zu den männlichen YouTubern widmen.
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Die Studie des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock belegt, dass deutlich mehr Männer als Frauen auf den erfolgreichsten YouTube-Kanälen sichtbar sind. Sie zeigt auch, wie thematisch beschränkt und traditionell die Themen sind, denen sich weibliche Akteure auf YouTube im Vergleich zu den männlichen YouTubern widmen.

Literatur

Döring, Nicola/Mohseni, Rohangis (2018): Male dominance and sexism on YouTube: results of three content analyses. Feminist Media Studies, DOI:10.1080/14680777.2018.1467945

Döring, Nicola (2019): Videoproduktion auf YouTube: Die Bedeutung von Geschlechterbildern. In: Dorer, J./Geiger, B./Hipfl, B./Ratkovi, V. (Hrsg.): Handbuch Medien und Geschlecht. Wiesbaden: Springer Fachmedien. Online: www.nicola-doering.de/wp-content/uploads/2019/03/Döring-YouTube-Geschlechterbilder-2019.pdf (Zugriff 23.5.2019)

mpfs (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest) (2018): JIM-Studie 2018: Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland; www.mpfs.de/studien/jim-studie/2018/ (Zugriff 15.5.2019)

Molyneaux, Heather/O’Donnell, Susan/ Gibson, Kerri/ Singer, Janice (2008): Exploring the Gender Divide on YouTube: An Analysis of the Creation and Reception of Vlogs. American Communication Journal. Volume 10, Number 2

Prommer, Elizabeth/Linke, Christine (2019): Ausgeblendet: Frauen im deutschen Film und Fernsehen. Köln: Herbert von Halem Verlag

Rihl, Alexander/Wegener, Claudia (2015): YouTube-Stars. Zur Rezeption eines neuen Phänomens. tv diskurs, Heft 3, Jg. 19, S. 82–85

Statista (2018): Anzahl der Computerspieler in Deutschland nach Geschlecht im Jahr 2018 (in Millionen); de.statista.com/statistik/daten/studie/197219/umfrage/anzahl-der-computerspieler-in-deutschland-nach-geschlecht/ (Zugriff 15.5.2019)

 

 

Alle Linkangaben beziehen sich auf das Erscheinungsdatum der jeweiligen Druckausgabe und werden nicht aktualisiert.

 

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Veröffentlichungsdatum

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Prof. Dr. Elizabeth Prommer
lehrt Kommunikations- und Medienwissenschaft und ist Direktorin des Instituts für Medienforschung der Universität Rostock sowie Prodekanin der Interdisziplinären Fakultät. Sie arbeitet und forscht zum Zusammenspiel von Medien, Medienrezeption und Gesellschaft aus kommunikations- und
medienwissenschaftlicher Perspektive. Aktuelle Forschungsprojekte untersuchen die Sichtbarkeit von Frauen in Kino und Fernsehen sowie die geschlechtsspezifischen Zugänge zur Medienindustrie.
Kontakt:
Lehrstuhl für Kommunikations- und Medienwissenschaft
August-Bebel-Str. 28
18055 Rostock
elizabeth.prommer(at)uni-rostock.de

Dr. Christine Linke
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienforschung der Universität Rostock. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Kommunikation und Medien in Beziehungen, Alltag und Kultur sowie Diversität in audiovisuellen und digitalen Medien. Sie erforscht auch, welche Rolle Medien für junge Menschen mit Krebserkrankungen spielen, und ist Mitglied der interdisziplinären AYAROSA-Arbeitsgruppe an der Universitätsmedizin Rostock.
Kontakt: christine.linke(at)uni-rostock.de

Prof. Dr. Claudia Wegener
ist Professorin für Medienwissenschaft in den Studiengängen Medienwissenschaft und Digitale Medienkultur an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf. Ihre aktuellen Lehr- und Forschungsgebiete sind Medienrezeption und -aneignung, Jugendmedienforschung, Kommunikationstheorie, digitale Medienkultur und politische Kommunikation.

Kontakt: c.wegener(at)filmuniversitaet.de

 

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