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Schriftzug frauen leben 4 auf rotem Hintergrund
Studie

frauen leben 4 – Familienplanung im Lebenslauf

Familienplanung von 20- bis 44-jährigen Frauen

07/2023 - 06/2025
Mit dem Projekt "frauen leben 4" wird das Monitoring von "frauen leben 3" in den Bundesländern Berlin, Baden-Württemberg, Sachsen und Niedersachsen fortgesetzt. In diesen Bundesländern fand 2012 die erste umfassende Befragung von Frauen zur Familienplanung im Lebenslauf statt. Die länderbezogenen Daten werden nun aktualisiert und sollen auch Zeitvergleiche ermöglichen.

Projektbeteiligte

Projektleitung

Tilmann Knittel

Mitarbeit

Laura Olejniczak, Hatice Eldiven, SoFFI F.

Projektassistenz

Petra Stromberger

Forschungseinrichtung

Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut Freiburg an der Ev. Hochschule Freiburg (SoFFI F.)
https://www.soffi-f.de/ 

Kooperationspartnerin/Kooperationspartner

infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH
https://www.infas.de/ 

Auftraggeberin/Auftraggeber

Datenerhebung

Durchführung durch infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH
www.infas.de

Zielgruppe/Stichprobe

Geplante Zielgruppe:

  • mindestens 5.500 Frauen zwischen 20 und 44 Jahren in Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen und Sachsen

Ziele

  • Ermittlung von zuverlässigen Daten zu Entwicklungen bei Familienplanung, bei Einstellungen zu Familie und bei der Verhütung in den ausgewählten Bundesländern
  • Zeitvergleich mit der vorigen Erhebung ermöglichen, indem die Auswahl der zeitgleich untersuchten Bundesländer analog zu der vorherigen Datenerhebung frauen leben 3 vorgenommen wird
  • Forschungsfragen: 
    • In welchen Lebensphasen, in welchen Lebenslagen und unter welchen situativen Umständen werden (keine) Kinder gewünscht werden?
    • Was denken Frauen über „den richtigen Zeitpunkt im Leben für ein Kind“ und über die angemessene Familiengröße?
    • Was beeinflusst die Wahl und Anwendung von Verhützungsmethoden? Und welche Haltung gibt es gegenüber hormonellen Verhütungsmethoden?
    • Wie wirken sich aktuelle gesellschaftliche, wirtschafliche und rechtliche Rahmenbedingungen und medizinisch-technologische Entwicklungen und Möglichkeiten auf Familienplanung aus? 
    • Wie hat sich die Familienplanung im Zeitverlauf verändert?

Methodik/Forschungsdesign

  • Mixed-Methods-Design
  • Online-Befragung auf Grundlage einer Zufallsstichprobe aus Adressdaten der Einwohnermeldeämter
  • Zur Gewährleistung der Vergleichbarkeit mit den im Rahmen von "frauen leben 3" erhobenen Daten werden geeignete Vorkehrungen und Verfahren implementiert, um mögliche systematische Auswirkungen der Methodenumstellung erkennen, bewerten und kontrollieren zu können.
  • 20 ergänzende offene Interviews mit Leitfaden

 

Eine einzigartige Datengrundlage zum Familienplanungsgeschehen wurde im Rahmen von frauen leben 3 unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelia Helfferich geschaffen: Zwischen 2011 und 2022 sind ungefähr 19.000 Frauen aus allen sechzehn Bundesländern sukzessive zu diesem Thema befragt worden.  

Aktuelle Erhebung

Mit der Befragung frauen leben 4 soll dieses erfolgreiche Monitoring fortgesetzt werden. Um konsistente Zeitvergleiche zu ermöglichen, wird die Erhebung zu frauen leben 4  in denselben vier Bundesländern durchgeführt werden, die schon in der ersten Phase von frauen leben 3 im Jahr 2012 befragt worden sind. Dies sind Baden-Württemberg, Berlin, Niedersachsen und Sachsen. Diese vier Länder repräsentieren unterschiedliche Ländertypen, was sozialstrukturelle und familienplanungsbezogene Merkmale (etwa Armutsgefährdung, Schwangerschaftsabbruchraten, Anteile von Singles und Alleinerziehenden) betrifft.

Relevanz des Forschungsprojekts

Mit frauen leben 4 kann wie schon im Vorgängerprojekt erneut ein wirksamer Beitrag geleistet werden, um den gesetzlichen Auftrag der BZgA zur Konzeptentwicklung im Themenfeld Sexualaufklärung und Familienplanung zu erfüllen. Die Projektergebnisse sollen einen interdisziplinären Diskurs über Sexualität, Kontrazeption und Familienplanung anregen und weiterführen. 

 

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