Zum Hauptinhalt springen Zum Menü springen Zur Suche
Schriftzug frauen leben 3 auf rotem Hintergrund
Studie

frauen leben 3 – Familienplanung im Lebenslauf - vierte Befragungsrunde

Familienplanung von 20- bis 44-jährigen Frauen

03/2020 - 12/2022
Anfang 2020 wurde die Studie „frauen leben 3” auf weitere vier Bundesländer ausgeweitet, auf etwa 4.500 Frauen in Bayern, Hessen, Saarland und Sachsen-Anhalt. Seit 2012 wurden über 14.000 Frauen in zwölf Bundesländern befragt. Die Studie untersucht die Lebensformen, den Kinderwunsch und das Verhütungsverhalten und wertete Angaben zu zurückliegenden ausgetragenen und abgebrochenen, gewollten und ungewollten Schwangerschaften bei 20- bis 44-jährigen Frauen aus.

Projektbeteiligte

Projektleitung

Prof. Dr. Cornelia Helfferich, SoFFI F.

Mitarbeit

Dominik Gerstner, Julika Clausen, Carina Pflügler, Tilmann Knittel, Laura Olejniczak, Franziska Schmidt, Nicola Gräder, Rosa Padua

Projektassistenz

Petra Stromberger

Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut Freiburg an der Ev. Hochschule Freiburg (SoFFI F.)
https://www.soffi-f.de/

Kooperationspartnerin/Koorperationspartner

Institut für Soziologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
www.soziologie.uni-freiburg.de 

Kantar Abteilung Empirische Sozialforschung (vormals TNS Emnid)
https://www.kantaremnid.de/

Auftraggeberin/Auftraggeber

Datenerhebung

Telefoninterviews durchgeführt von Kantar, Bielefeld

Erhebungszeitraum

März 2020 bis Dezember 2020

Zielgruppe/Stichprobe

jeweils n = 1.125 Frauen zwischen 20 und 44 Jahren in Bayern, Hessen, Saarland und Sachsen-Anhalt

Ziele

Die Erhebungen ermöglichen länderspezifische Aussagen:

  • zu der Altersdynamik der Familienbildung, Lebensformen und Kinderlosigkeit in der biografischen Entwicklung
  • zu dem aktuellen Kinderwunsch und Gründen gegen weitere Kinder
  • zur Verhütungssicherheit, z. B. zu Risikogruppen bei der Verhütung
  • zur Entwicklung von ungewollten Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüchen sowie zu den Einflussfaktoren im Lebenslauf
  • zu Einstellungen zu Elternschaft und Erwerbstätigkeit
  • zur Inanspruchnahme von Familien- und Schwangerenberatung

Methodik/Forschungsdesign

  • Standardisierte, telefonische Bevölkerungsbefragung (Zufallsstichprobe)
  • 20 ergänzende offene Interviews mit Leitfaden
  • Erweiterung im Anschluss an erste, zweite und dritte Befragungsrunde frauen leben 3

Die Studie frauen leben 3 gehört zu den größten und wichtigsten repräsentativen Bevölkerungsbefragungen zur Familienplanung im Lebenslauf in Deutschland. Seit 2012 wurden über 14.000 Frauen in zwölf Bundesländern befragt.

In der vierten Phase von frauen leben 3 wird das etablierte Studiendesign aus der ersten Befragungsrunde auf die bisher noch nicht betrachteten Bundesländer ausgeweitet. Je nach Bundesland sind bei der Ergebnisauswertung der ersten Phase unterschiedliche Herausforderungen bei der Familienplanung berichtet worden. Diese Unterschiede resultieren z. B. aus der spezifischen Zusammensetzung der Bevölkerung, aus regionalen Traditionen sowie aus unterschiedlichen Ausprägungen sozio-ökonomischer Indikatoren wie Armuts- oder SGB II-Quoten.

Aktuelle Erhebung

Mit Bayern, Hessen, Saarland und Sachsen-Anhalt liegen nun Daten für alle Bundesländer zu der Studienreihe frauen leben 3 vor. Die Ergebnisse dieser Repräsentativbefragung sollen weitere länderspezifische Aussagen zum Familienplanungsverhalten ermöglichen. Bestimmend für die Ausweitung der Erhebung ist erneut die Studienkonzeption aus der ersten Befragung mit einem umfassenden Verständnis von Familienplanung. Bei der Befragung wird u. a. die Lebenslaufperspektive einbezogen und der sozialräumliche Ansatz berücksichtigt.

Relevanz des Forschungsprojekts

Für den Planungsbedarf der Länder im Bereich demografische Entwicklung und/oder sexualpädagogische und familienbezogene Beratungsangebote liefern länderspezifische Daten eine passgenaue valide Datengrundlage.

frauen leben 3 im Überblick

Insgesamt sind zwischen 2012 und 2020 über 19.000 Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren in allen 16 Bundesländer befragt.

Für die erste Erhebung (Phase 1) wurden 4.002 Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren in Baden-Württemberg, Berlin, Sachsen und Niedersachsen zwischen 2012 und 2014 befragt.

Für die zweite Erhebung (Phase 2) wurden von Januar bis April 2016  in Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen insgesamt 4.519 Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren befragt.

In der dritten Erhebung (Phase 3) wurden 2017/2018 in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Thüringen 6.001 Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren befragt.

Für die vierte Erhebung (Phase 4) wurde 2020 in Bayern, Hessen, Saarland und Sachsen-Anhalt etwa 4.500 Frauen im Alter von 20 bis 44 Jahren befragt.

Zum Menü springen