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Cover des Forum-Heftes Social Media
FORUM 1–2019

Social Media

01/2019
Soziale Medien sind fester Bestandteil im Alltag von Jugendlichen. Im Durchschnitt verbringen sie pro Tag gut dreieinhalb Stunden online. Etwa ein Drittel dieser Zeit nutzen sie für Kommunikation. Diese Erkenntnisse der aktuellen JIM-Studie sind Bezugsrahmen für die Beiträge dieser Ausgabe des FORUM.
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Social Media sind bekanntlich digitale Medien, durch die sich Nutzerinnen und Nutzer im Internet vernetzen und austauschen. Nachrichten, Bilder oder Videos können zwischen einzelnen Usern, in einer definierten Gemeinschaft oder in der Öffentlichkeit weitergegeben werden. Soziale Medien sind fester Bestandteil im Alltag von Jugendlichen: Im Durchschnitt verbringen sie pro Tag gut dreieinhalb Stunden online. Etwa ein Drittel dieser Zeit nutzen sie für Kommunikation. Social-Media-Angebote wie WhatsApp, Instagram und Snapchat spielen hier eine zentrale Rolle. Diese Erkenntnisse der aktuellen JIM-Studie, die die vorliegende Ausgabe des FORUM einleiten, sind Bezugsrahmen für viele der sich anschließenden Beiträge.

Das SINUS-Institut hat nach Einstellungen und Haltungen 14- bis 24-Jähriger zu Internet und Social Media gefragt und Nutzertypen analysiert. Nicola Döring geht der für die Sexualaufklärung zentralen Frage nach, auf welche Angebote Jugendliche stoßen, wenn sie im Netz auf Sexualität bezogene Antworten suchen, und stellt fest, dass Fachinstitutionen der sexuellen Bildung gefordert sind, sichtbarer zu sein und professionelle Social-Media-Strategien zu entwickeln. Das Videoportal YouTube ist bei Jugendlichen äußerst populär. Mit den Geschlechterverhältnissen auf YouTube-Kanälen und mit den Themen, die Männer und Frauen dort repräsentieren, haben sich Elizabeth Prommer und ihr Team befasst – mit dem Befund erstaunlich traditioneller Frauenrollen.

Verena Vogelsangs Beitrag befasst sich mit dem Umgang Jugendlicher mit Sexting und dem Phänomen des Victim-Blamings. Mirjam Tomse berichtet über www.loveline.de der BZgA: über die Angebote dieses Portals, wie es genutzt wird und welche Fragen die Jugendlichen interessieren. Christiane Eichenberg hat die TV-Sendung Germany’s Next Topmodel und Pro-Ana-Foren auf ihre Relevanz hin untersucht und fragt, inwieweit Körperbilder und das Phänomen Magersucht von ihnen beeinflusst werden.

Diesen ausführlichen Beiträgen folgen kurze Projektskizzen, darunter das Forschungsprojekt »Human«, das EU-Projekt »klicksafe«, die Initiative »Stoppt Sharegewalt!« von Innocence in Danger, das Format »pia« von pro familia sowie ein Beitrag zu den aktuellen Herausforderungen des Jugendmedienschutzes.

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