Ziel der Studie war es, bestehende Beratungs- und Betreuungsangebote, deren Nutzung durch die junge Frauen sowie den tatsächlichen Hilfebedarf zu ermitteln. Der Fokus lag auf der Perspektive von Expertinnen und Experten aus der Praxis - d.h. von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Beratungsstellen, Behörden, Schulen und medizinischen Einrichtungen, die in ihrer täglichen Arbeit mit Jugendlichen, minderjährigen Schwangeren und Müttern in Kontakt stehen.Ein besonderes Interesse der Studie galt der Situation von benachteiligten Minderjährigen, in der Regel Haupt- und Förderschülerinnen. Denn in dieser Gruppe finden sich - wie verschiedene Erhebungen in Sachsen zeigen - überproportional viele minderjährige Schwangere. Hier wurden die Expertinnen und Experten nach ihrer Einschätzung zu den möglichen Ursachen befragt. Auf der Basis dieser Ergebnisse sollen Vorschläge und Konzepte dafür entwickelt werden, wie die Beratungsangebote bedarfsgerechter gestaltet und wie bestehende Angebote besser vernetzt und bekannt gemacht werden können.
Studie
Teenager-Schwangerschaften in Sachsen
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Projektlaufzeit
01.08.2003 - 30.04.2004
Methode
Teilstrukturierte, leitfadengestützte Interviews
Zielgruppe
Fachkräfte in Schwangerschaftsberatungsstellen, Jugendämtern, Schulen und Mutter-Kind-Einrichtungen sowie in medizinischen Einrichtungen, auch Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie Hebammen.
Stichprobe
63 Expertinnen und Experten in zwei Regionen (Stadt Leipzig und Raum Chemnitz)
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Projektleitung
Prof. Dr. phil. Monika Häußler-Sczepan
Institutionen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Auftraggeberin/Auftraggeber