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Cover zu Partnerschaftlich handeln
Evaluation

Partnerschaftlich handeln

01/1998 - 12/2000
"Partnerschaftlich handeln am Arbeitplatz" war die Zielsetzung eines ungewöhnlichen Projekts: Innerbetriebliche Lehrpersonen sollten von einem Team der pro familia geschult werden zum Themenbereich "Sexualpädagogik und Familienplanung im Ausbildungsbereich". "Sie sollten in die Lage versetzt werden, Auszubildende zu beraten, wenn es um Schwierigkeiten und Konflikte mit den Lebensplänen geht oder z. B. bei sexuellen Übergriffen im Unternehmen.

Projektbeteiligte

Projektleitung

Dr. Jörg Fichtner

Auftraggeberin/Auftraggeber

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Zielgruppe/Stichprobe

MultiplikatorInnen in der betrieblichen Ausbildung

25 Veranstaltungen mit MultiplikatorInnen
30 innerbetrieblichen Seminare mit Auszubildenden

Methodik/Forschungsdesign

Dokumentenanalyse ExpertenInneninterviews Fragebogenerhebung

Erhebungsschritte der Evaluation
Die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen stellte einen innovativen Ansatz in der sexualpädagogischen Arbeit dar. Bisher waren Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung im Vergleich zu SchülerInnen oder Studierenden nur eine wenig beachtete Zielgruppe. Umso bedeutsamer waren die Erprobung des neuen Weges und die Erhebung von gesichertem Datenmaterial, damit Aussagen getroffen werden konnten über die Wirksamkeit dieser Maßnahmen.

Die BZgA ließ daher die Fortbildungen für ausbildende innerbetriebliche Lehrpersonen wissenschaftlich begleiten. Die Begleitforschung war formativ und summativ angelegt: Zum einen wurden die Veranstaltungen unmittelbar ausgewertet, um das künftige pädagogische Vorgehen zu verbessern; zum anderen sollte die Summe aus den positiven und negativen Effekten gezogen werden. Darüber hinaus wurden der Bedarf und mögliche Zugangsbarrieren zu Unternehmen ermittelt, um zukünftige Kontakte zu erleichtern.
Im Mittelpunkt aber standen die Auswertungen sämtlicher Veranstaltungen mit den MultipikatorInnen, die mit Hilfe von Fragebogen zu den Methoden und Effekten erhoben wurden. Ein entscheidender Auswertungsschritt, die erste Bewertung der innerbetrieblichen Veranstaltungen von Fortbildungsabsolventen, wurde im letzen Projektjahr vorgenommen.
Bis Ende 2000 wurden insgesamt 25 Veranstaltungen mit Lehrpersonen und mehr als 30 innerbetriebliche Seminare mit Auszubildenden analysiert.

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