Erhebungsschritte der Evaluation
Die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen stellte einen innovativen Ansatz in der sexualpädagogischen Arbeit dar. Bisher waren Jugendliche in der betrieblichen Ausbildung im Vergleich zu SchülerInnen oder Studierenden nur eine wenig beachtete Zielgruppe. Umso bedeutsamer waren die Erprobung des neuen Weges und die Erhebung von gesichertem Datenmaterial, damit Aussagen getroffen werden konnten über die Wirksamkeit dieser Maßnahmen.
Die BZgA ließ daher die Fortbildungen für ausbildende innerbetriebliche Lehrpersonen wissenschaftlich begleiten. Die Begleitforschung war formativ und summativ angelegt: Zum einen wurden die Veranstaltungen unmittelbar ausgewertet, um das künftige pädagogische Vorgehen zu verbessern; zum anderen sollte die Summe aus den positiven und negativen Effekten gezogen werden. Darüber hinaus wurden der Bedarf und mögliche Zugangsbarrieren zu Unternehmen ermittelt, um zukünftige Kontakte zu erleichtern.
Im Mittelpunkt aber standen die Auswertungen sämtlicher Veranstaltungen mit den MultipikatorInnen, die mit Hilfe von Fragebogen zu den Methoden und Effekten erhoben wurden. Ein entscheidender Auswertungsschritt, die erste Bewertung der innerbetrieblichen Veranstaltungen von Fortbildungsabsolventen, wurde im letzen Projektjahr vorgenommen.
Bis Ende 2000 wurden insgesamt 25 Veranstaltungen mit Lehrpersonen und mehr als 30 innerbetriebliche Seminare mit Auszubildenden analysiert.
Evaluation
Partnerschaftlich handeln
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Projektlaufzeit
01.01.1998 - 31.12.2000
Methode
Dokumentenanalyse ExpertenInneninterviews Fragebogenerhebung
Zielgruppe
MultiplikatorInnen in der betrieblichen Ausbildung
Stichprobe
25 Veranstaltungen mit MultiplikatorInnen
30 innerbetrieblichen Seminare mit Auszubildenden
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Projektleitung
Dr. Jörg Fichtner
Institutionen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Auftraggeberin/Auftraggeber
Sozialwissenschaftliches FrauenForschungsInstitut Freiburg an der Ev. Hochschule Freiburg (SoFFI F.)
Kooperationspartnerin/Kooperationspartner