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Expertise

E-Learning und Sexualpädagogik

Ist E-Learning ein geeignetes Medium, um sexualpädagogische Inhalte bzw. Handlungskompetenzen zu vermitteln? Sind didaktische Fähigkeiten durch E-Learning-Produkte erwerbbar? Dies sind nur einige Fragen, denen die vorliegende Expertise im Auftrag BZgA nachgeht. Neben einer Literaturrecherche wurden in einer qualitativen Pilotstudie hierfür semiprofessionell und ehrenamtlich Tätige in Sportvereinen befragt.

Projektbeteiligte

Mitarbeit

Uwe Sielert , Prof.

Auftraggeberin/Auftraggeber

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Zielgruppe/Stichprobe

Semiprofessionell und ehrenamtlich Tätige in Sportvereinen und Jugendfreizeiten
 

Qualitative Pilotstudie:
25 Interviews mit pädagogischen Laien, Jugendbildungsreferenten und -referentinnen, Sportstudierenden sowie Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus Kiel und Umgebung

Methodik/Forschungsdesign

Literatur- und Internetrecherche sowie -auswertung
Qualitative Interviews

Ziel der Expertise ist es, Grundlagen zu und Konzeptideen für E-Learning-Projekte zu entwickeln, die sexualpädagogische Inhalte vermitteln sollen. Denn obwohl E-Learning aus dem heutigen Bildungsangebot nicht mehr wegzudenken ist, ist die Zahl von Produkten, die für soziales und persönliches Lernen konzipiert wurden, im Gegensatz zum Bereich des sachorientierten Lernens sehr gering.

Die Expertise erklärt die Begriffe „E-Learning“ sowie „sexualpädagogische Kompetenz“, analysiert und bewertet E-Learning-Projekte hinsichtlich Ausformungs- und Verwendungsmöglickeiten für den Einsatz im sexualpädagogischem Kontext. Für die Befragungen wurden die Sportverbände als exemplarische Zielgruppe herausgegriffen. Denn Trainerinnen und Tainer, häufig pädagogische Laien, haben durch ihre Arbeit mit Jugendlichen zwangsläufig mit Körper und Körperlichkeit zu tun. Es sollte geprüft werden, inwieweit ein Bedarf an E-Learning-Produkten besteht.

Die Expertise zeigt, dass grundlegende didaktische Fähigkeiten nur ansatzweise durch E-Learning erlernbar sind. Gleichwohl können darüber motivierende Anregungen zur Selbstreflexion gegeben und die Motivation zur Teilnahme an personalkommunikativen Fortbildungen angestoßen werden. Informationen aus dem Bereich der Sexualpädagogik, die dazu führen würden, die Verhaltenssicherheit der pädagogisch Tätigen in unterschiedlichen sexual- und gesundheitspädagogisch relevanten Situationen zu erhöhen, wären leicht durch ein E-Learning-Programm vermittelbar.
 

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